Urlauber finden in Costa Rica eine beeindruckende Artenvielfalt, üppige Landschaften, abwechslungsreiche Aktivitäten sowie eine tiefe Verbundenheit zum Umweltschutz vor. Um unbeschwert in den „Pura Vida“-Lifestyle („das reine Leben”) einzutauchen, kommen hier praktische Tipps für die Reiseplanung und den Aufenthalt vor Ort.
Verkehr und Fortbewegung
Die Infrastruktur Costa Ricas ist größtenteils gut ausgebaut, vor allem in den touristischen Regionen. Es gibt Inlandsflughäfen, die das Reisen zwischen den verschiedenen Regionen erleichtern. Das Führen von Mietwagen ist problemlos möglich, ländliche Straßen sind ab und an kurvenreich und schmal sowie bei Regenwetter teils zu umfahren. Alternativ bieten sich Busse als umweltfreundliche und kostengünstige Option an. Es gibt regelmäßige Verbindungen zwischen den größeren Städten und auch in ländlichen Gebieten ist der öffentliche Nahverkehr gut organisiert.
Nachhaltiger Tourismus – ökologisch reisen
Costa Rica ist weltweit für seine Vorreiterrolle im nachhaltigen Tourismus bekannt. Das Land setzt auf den Schutz seiner Umwelt sowie Artenvielfalt und hat ein ausgedehntes Netz an Nationalparks und Schutzgebieten, das rund 26 Prozent der Landesfläche ausmacht. Der costa-ricanische Tourismusverband ermutigt seine Besucher dazu, umweltbewusste Entscheidungen zu treffen, sei es durch die Auswahl nachhaltig agierender Unterkünfte oder die Teilnahme an ökologisch zertifizierten Touren. So ist die CST-Zertifizierung (Certificación para la Sostenibilidad Turística) ein vom Costa Rica Tourism Board entwickeltes Gütesiegel, das Tourismusunternehmen für ihre Nachhaltigkeit auszeichnet. Nicht nur Lodges und Hotels können sich zertifizieren lassen, sondern auch Restaurants, Reiseveranstalter und sogar Autovermietungen. Gepaart mit der umliegenden Flora und Fauna in einer atemberaubenden Kulisse, erleben Gäste in einem der vielen CST-zertifizierten Hotels und Lodges im ganzen Land das harmonische Gleichgewicht zwischen Natur und nachhaltigen Unterkünften.
Natur und Abenteuer
Costa Rica bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften: von dichten Regenwäldern über aktive Vulkane bis hin zu traumhaften Stränden. Ob Besucher abenteuerliche Wanderungen im Corcovado Nationalpark unternehmen, die Nistplätze der Meeresschildkröten im Tortuguero Nationalpark oder im Ostional Wildlife Refuge, das vor allem für seine bedeutenden Nistplätze der Olive Ridley-Schildkröte bekannt ist, besuchen möchten – das Land ist ein Paradies für Naturliebhaber. Beim Besuch von Costa Ricas Nationalparks und Schutzgebieten sind Reisende dazu aufgerufen, sich respektvoll gegenüber der Natur und der Tierwelt zu verhalten. Der Zugang zu einigen Schutzgebieten ist beschränkt, um die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt zu minimieren. Touren mit zertifizierten Guides bieten die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben, ohne sie zu stören, und gleichzeitig tragen sie dazu bei, dass die lokalen Gemeinden von den Einnahmen profitieren.
Pura Vida in Costa Rica
Costa Rica ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Beispiel dafür, wie Tourismus und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Reisende sind aufgerufen, in das für Lebensfreude und Gelassenheit stehende „Pura Vida“-Gefühl einzutauchen: Durch das Genießen lokaler Köstlichkeiten, der Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen und der Erkundung der unvergleichbaren Natur – bei gleichzeitigem respekt- und verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen des Landes.
Foto: Costa Rica Tourism Board
