Demnächst wird es offiziell werden. Wenn die statistischen Daten über die jährlichen Besucherströme in der Türkei veröffentlicht werden, dürfte es sich um einen neuen Höchstwert handeln. War bisher 2019 noch das Rekordjahr mit etwa 51 Millionen Touristen, dürfte 2024 die 60 Millionen Grenze überschritten worden sein. Und klar ist auch: Russland und Deutschland stellen im Türkei-Tourismus nach wie vor die größten Gruppen. Von etwa sieben Millionen deutschen Touristen kann die Branche in der Türkei für das Jahr 2024 in etwa ausgehen.
Gründe dafür gibt es viele. Von den Welterbestätten wie Aphrodisias südöstlich von Izmir, der Archäologischen Stätte von Ani in der türkischen Provinz Kars, der Archäologischen Stätte von Troja in der Nähe von Tevfikiye oder die Arslantepe-Hügel in der Nähe von Malatya: die Türkei ist ein mit viel Kultur und Historie gespicktes Land. Hinzu kommt, dass die schwächelnde Türkische Lira und eine begleitende hohe Inflation Urlaube finanziell äußerst lukrativ gestalten.
200 Millionen Fluggäste
Klassischerweise steht Istanbul als pulsierende Metropole auf dem ersten Rang für Touristen. Mit dem Flughafen Istanbul ist ein im Oktober 2018 eröffneter internationaler Airport im Stadtbezirk Arnavutköy nordwestlich der Istanbuler Innenstadt entstanden. Bereits in den ersten Jahren wurden dort 90 Millionen Passagiere abgefertigt. Schätzungen der Turkish Airlines gehen zukünftig nach dem Ausbau aller einzelnen Etappen des Flughafens von 200 Millionen Fluggästen aus. Nur zum Vergleich: Frankfurt am Main fertigte im vergangenen Jahr etwa 61 Millionen Menschen ab.

Istanbul mit seinen berühmten Basars, Ankara als Hauptstadt des Landes und Izmir mit seiner historischen und geopolitischen Bedeutung sind wesentliche Zugpferde des Tourismus-Stroms, keine Frage. Aber gerade für Urlauber, die gerne die türkische Riviera genießen wollen, sind es wohl eher Städte wie Bodrum, Antaly, Alanya, Side oder auch Belek. Gerade letztere ist bekannt für diverse Luxushotels entlang des Strandes der Stadt.
Luxushotellerie und All-Inclusive
Einen gehörigen Teil des Kuchens hat sich hier auch die Kempinski Hotels S.A. gesichert. Mit dem The Dome Belek bietet das Unternehmen den gewohnten Kempinski-Luxus. Oder vielleicht dann doch nicht ganz wie „gewohnt“. Denn das Hotel hat etwas, was auch innerhalb der Gruppe ein Alleinstellungsmerkmal ist: ein All-Inklusive-Konzept für die Gäste.
Luxushotellerie und All-Inclusive? Geht das? Oder besser: Warum eigentlich? Nun, die Erklärung liefert Amit Sharma, General Manager des The Dome: „Alle Hotels in der unmittelbaren Nähe des Kempinski The Dome bieten ein All-Inclusive-Konzept. Alles andere als sich anzupassen, würde hier in Belek nicht umzusetzen sein.“

Nun, dass es sich nicht um ein notwendiges Übel handelt, davon können sich die Gäste des The Dome in den verschiedenen Restaurants des Hotels überzeugen. An dem Lale Restaurant kommt man im Kempinski Belek kaum vorbei. Bereits zum Frühstück öffnet das Restaurant seine Türen und präsentiert sich mit einem reichhaltigen Buffet. Schon alleine die Backwaren bieten für jeden Geschmack etwas: Buns with Feta, Danish with Tahini, Pastry with mild cream oder Danish with chocolate sind nur einige der köstlichen Beispiele am morgendlichen Buffet.
Doch auch am Abend ist das Lale geöffnet und bietet als Buffet Restaurant so ziemlich alles was man sich wünschen kann: Neben diversen Gemüsespeisen finden sich hier auch verschiedene Pasta Speisen und gegrillte Fisch- und Fleischsorten.
Sofra by the Lake
Mit dem Sofra by the Lake Restaurant präsentiert das The Dome Aromen der internationalen Küche. Zumindest in den Sommermonaten, denn nur dann ist das Sofra geöffnet. Und mit dem All-Inclusive-Konzept ist es hier dann auch vorbei – es sei denn, man ist Gast in einer der Villen des Kempinski.

Die Speisekarte des Sofra zeigt einen Querschnitt aus asiatischer, italienisch-mediterraner und türkischer Küche. Frische und zum Teil exotische Zutaten werden bei den unterschiedlichsten Gerichten verwendet: Burrata mit Avocado Paste, Carpaccio vom Kalb mit Senf-Capriani-Sauce, Wolfsbarsch Ceviche mit Zitronenblüte oder Carpaccio vom Oktopus stehen als Starter auf der Karte.
Neben Pasta und Risotto, Gemüsebratlingen, Linguine mit Morcheln oder auch Ravioli mit Spinat sind auch viele der Gerichte vegetarischer Natur. Nicht zwingend selbstverständlich – das Angebot im Sofra ist auch bezüglich der vegetarischen Vorspeisen gut aufgestellt.
So interessant und abwechslungsreich wie die Starter, kommen auch die Hauptgerichte daher: Rinderfilet mit Babygemüse und Pilzsauce, Lammkarree mit Fenchel, Risengarnelen mit Babygemüse, Rindfleisch-Fajita und Guacamole oder auch Filet vom Wolfsbarsch mit Zitronen-Senf-Sauce werden angeboten. Insgesamt stehen zwölf Restaurants, Bars oder Cafés zum kulinarischen Zeitvertreib zur Verfügung.

Neue Golf Lagoon Suiten
Schon die Superior- und Deluxe-Zimmer mit Blick auf Meer, Garten oder auch den Golfplatz bieten mit etwa 40 Quadratmetern Wohnluxus in einer angenehmen Größe. Noch angenehmer – oder besser: luxuriöser – sind die im vergangenen Jahr neu eröffneten Golf Lagoon Suiten. Hier heißt es: von der eigenen Terrasse direkt in die vorgelagerte Lagune eintauchen!
Direkt am Loch 5 des Golfplatzes gelegen, sind die neuen Suiten ohne Zweifel das Prunkstück des Kempinski The Dome. 31 Lagoon Suiten und zwölf Lagoon-Golf-Suiten bieten einen außergewöhnlichen Luxus auf 90 Quadratmetern. Die Holzoptik der einzelnen Wohneinheiten, die eher als kleines Haus daherkommen, die Pflanzen zwischen den Suiten, die trotz direkter Nachbarschaft der einzelnen Wohneinheiten privaten Raum schaffen und das Interior Design sind einfach nur fantastisch.

Zugegeben: theoretisch kann man die gesamte Lagune durchschwimmen, dann stört es vielleicht ein wenig, wenn man gerade für ein Sonnenbad auf der Terrasse liegt. Aber das dürfte eher die Ausnahme sein. In der Regel steigt man von seiner Terrasse direkt in die Lagune, erfrischt sich und legt sich dann wieder auf seine eigene Liege. Denn natürlich gibt es Liegen und Sitzmöglichkeiten, die, will man nicht zum Meer oder Strand gehen, mehr als sinnvoll sind.
An das Hauptgebäude angeschlossen stehen verschiedene Pools zu Verfügung – aber nur wenige Meter weiter geht es dann schon direkt zum Meer. Für die meisten Gäste natürlich die erste Wahl. Ein wenig mehr Privatsphäre bietet sich in einer der Pier Cabanas. Etwas vorgelagert, erreichbar über einen Steg, liegt man hier in eigenen Cabana-Einheit mit Zugang zum Meer – Belek perfekt!
