Das Damaraland wurde im Jahr 1989 während des Übergangs des Landes zur Unabhängigkeit in Namibia integriert und bietet dank seiner Landschaft ein einzigartiges Naturerlebnis. Wie eine Zeitreise in einen 280 Millionen Jahre alten, versteinerten Wald, wirkt die Umgebung voller Überraschungen. UNESCO Welterbestätten sind zu erkunden, Felsmalereien oder endemische Pflanzen wie der krakenartige Welwitschia, einem in der Namib echten lebenden Fossil, stehen auf dem Programm.
Die raue Schönheit des Landes bietet dramatische Landschaften, eine faszinierende Tierwelt, eine ungewöhnliche Flora, alte Felszeichnungen und eine beeindruckende Geologie. Authentische und bereichernde kulturelle Erfahrungen, die teilweise 6 000 Jahre in ihren Anfängen zurückreichen, werden geboten und beeindrucken. Die Tierwelt vor Ort, wie z.B. die Wüstenelefanten, hat sich über den Lauf der Geschichte an die Bedingungen angepasst. Höhepunkte sind aber sicher auch die vielfältigen Interaktionen in der Gemeinde im Damaraland Camp.
Das Huab River Valley, eines der eindrücklichsten Wildnisgebiete Namibias, bildet die Kulisse für das Damaraland Camp. Wenn die Sonne untergeht, färben sich die kahlen Ebenen und uralten Berge rostrot und lila. Dies ist ein von der Zeit gezeichnetes Land voller geologischer Wunder. Das Camp ist wunderschön und offen für die Wüste und hat viel zu bieten.
Zehn erhöhte, strohgedeckte Suiten im Lehmziegelstil zelebrieren die Weite der Namib-Wüste mit ungehinderten Blicken über die außergewöhnlichen Ebenen. Ein Pool garantiert Abkühlung, ein Boma-Abend am Feuer mit lokaler Küche, Gesang und Tanz unter dem Sternenhimmel bringt Kontakt und Gespräche mit den Bewohnern der umliegenden Gemeinden.
Im Damaraland stehen lokale Produkte im Fokus der Küche, um traditionelle Gerichte zu zelebrieren. Die erste Mahlzeit des Tages, ein Frühstück bei Sonnenaufgang, bestehend auf Wunsch aus über dem Feuer gebrühtem Kaffee, über der Glut gekochtem Hahnbraten und Boerewors-Wurst. Es gibt den Ton an für das, was noch kommen wird. Am Nachmittag wird sich mit Eembe-Eis und Ingwerkeksen abgekühlt oder aber sich mit einer köstlichen Linsensuppe aufgewärmt, der Abend gehört dem erwähnten Boma-Dinner unter dem Sternenhimmel.
Im Wilderness Damaraland sollte der Gast ein wachsames Auge auf die an die Wüste angepasste Tierwelt haben. Spitzmaulnashörner, Gemsböcke, Kudus, Springböcke, Hartman-Bergzebras und Südliche Giraffen sind neben den berüchtigten Elefanten in diesem Gebiet zu Hause. Mit etwas Glück werden auch Löwen, Geparden oder die schwer fassbare braune Hyäne auf den Pirschfahrten gesehen. Auch eine faszinierende Flora und über 250 Vogelarten sind hier zu Hause.
Damaraland und die örtliche Torra Conservancy erzählen eine Geschichte der Unverwüstlichkeit. Die Torra-Gemeinschaft, die nach der Vertreibung im frühen zwanzigsten Jahrhundert nun in ihre Heimat zurückkehrte, gedeiht vor allem dank des Damaraland Camps. Gemeinsam wurde der alte Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren überwunden und nun eine symbiotische Koexistenz gelebt. Die bedeutende Rolle des Naturschutzes wird zunehmend geschätzt, mit den Farmern vor Ort wird eng kooperiert im Bestreben, gemeinsam die Wildnis der Welt zu vergrößern. Das Damaraland ist ein Leuchtturm des Naturschutztourismus geworden. Sein jahrzehntelanger Erfolg hat den Weg für viele nachhaltige Safaris geebnet, die diesem erfolgreichen Beispiel folgen.
Die harte Arbeit der Teams vor Ort und der Gemeinden, wurde durch zahlreiche Auszeichnungen gewürdigt. Der Stolz über das Erreichte spiegelt sich in den strahlenden Gesichtern der Mitarbeiter im Camp.
Den Besucher erwartet eine außergewöhnliche, an die Wüste angepasste Tierwelt, dramatische, mondähnliche Landschaften und vom Wind geformte Sandsteinklippen. Die Kulisse? Eine der ältesten Wüsten der Erde. Das uralte, unvergleichliche Namibia.
Informationen:
www.wildernessdestinations.com
Fotos: wilderness, Frank Dieter Sistenich