Es sind nicht nur die majestätische Bergwelt, der autofreie Ortskern und über 300 Sonnentage pro Jahr, die Saas-Fee zur „Perle der Alpen“ machen. Wintersport-Aficionados schätzen zudem die lang andauernde Skisaison und die konstant gute Schneequalität. Gleich 18 über 4000 Meter hohe Berge umrahmen das auf 1800 Meter Seehöhe gelegene Alpendorf, darunter mit dem 4500 Meter hohen „Dom“ der höchstgelegene Schweizer Berg, der sich ganz auf eidgenössischem Boden befindet.
Dies ist nicht der einzige Superlativ in dem Skidorado, das sich über 150 Pistenkilometer erstreckt. Die Metro Alpin ist die höchste Standseilbahn der Welt. In weniger als drei Minuten überwindet sie eine Höhendifferenz von 465 Metern und führt – ein weiterer Rekord – zum höchstgelegenen Drehrestaurant der Welt. Auf 3.500 Metern bietet es einen herrlichen Rundumblick auf eine ganze Reihe von Viertausendern.
Im oberen Ortsteil von Saas-Fee liegt mit dem „The Capra“ das einzige Fünf-Sterne-Superior-Hotel des Bergdorfs. Capra ist lateinisch und steht für Bergziege, das inoffizielle Maskottchen des Wallis. Das im Chalet-Stil geführte Boutique-Hotel wurde pünktlich zum Saisonstart im Oktober vergangenen Jahres mit zwei Michelin Guide Keys ausgezeichnet. Intim und unprätentiös vereint das einzige Fünf-Sterne-Superior in Saas Fee die Behaglichkeit eines Chalets mit exquisitem Luxus.

Liebevoll umsorgt von einem gleichermaßen sympathisch-aufmerksamen, engagierten wie unaufdringlichen Team fühlt man sich von Beginn an geborgen und wertgeschätzt. Die Farbgebung in den 38 Zimmern und Suiten ist von der Natur inspiriert und fängt den traditionellen alpinen Charme der Region ein. Die privaten Balkone und bodentiefen Fenster sorgen für eine angenehme Helligkeit und geben den Blick auf die umliegenden Gipfel frei.
Skisafari durchs Wallis
Skifans werden vom Hotel per Elektro-Minibus zur privaten Skihütte chauffiert. In der ehemaligen Scheune, die nur wenige Meter von der Piste entfernt ist, stehen ein privater Spind mit Handschuh-, Schuh- und Helmwärmer, WC und Kaffee bereit. Mit der Wallis-Skisafari wiederum bietet die Alpin-Herberge eine exklusive Möglichkeit, fünf verschiedene berühmte Skigebiete in einer der renommiertesten Skiregionen der Schweiz zu erkunden. Die Tour wird von einem geprüften, schweizerisch zertifizierten Guide geleitet und führt von Saas-Fee aus zu Skigebieten mit schillernden Namen wie Zermatt, Crans Montana und Val d’Anniviers.

Nach einem Tag auf der Piste bietet das Restaurant „Brasserie 1809“ in „The Capra“ das angemessene Ambiente zum Genießen. Küchenchef Sebastian Walczak ist seit zehn Jahren im „The Capra“ und führt seit vier Jahren die Regie hinter den Herden. Seinen kulinarischen Fokus legt der 43-Jährige auf Nachhaltigkeit, Authentizität und Regionalität. 80 Prozent der verwendeten Zutaten stammen von Bauern und Produzenten aus einem Umkreis von maximal drei Autostunden. Der gebürtige Pole bezeichnet sein Gastronomiekonzept nicht ohne Grund als „unsere ehrliche Küche“.
Das Rindfleisch-Tatar zur Vorspeise kombiniert Walczak mit schwarzem Knoblauch, einem bei niedriger Temperatur gegartem Eigelb und Senfkörnern. Ein kulinarisches Muss ist auch der Zander aus dem Lago Maggiore mit schwarzen Nüssen, Lachsforellenrogen und Kresse. Vegetarische Gäste dürfen sich über den Strudel mit frischem Trüffel, Spinat und Kastanien freuen. In besten Händen darf man sich bei Leo fühlen, der am Abend für einen ebenso gelungenen wie äußerst angenehmen Service sorgt.

Größte und älteste Weinregion der Schweiz
Leo spricht Englisch, Spanisch und Französisch. Selbst auf Finnisch lässt sich mit ihm plaudern, da seine Eltern in den 80er Jahren vor dem Bürgerkrieg im Libanon nach Finnland ausgewandert sind. Auch in puncto Wein ist auf den sympathischen Wahl-Mallorquiner Verlass. Zur Crème Brûlée etwa reicht er einen herrlichen autochthonen Amigne der nur knapp fünf Hektar großen Weinmanufaktur Cottagnou. Aus Trauben mit leichter Edelfäule gekeltert, erinnert der Wein in der Nase an gedörrte Aprikosen, Akazienhonig und Zimt. Am Gaumen zeigt er sich dicht und intensiv, mit einer großzügigen Süße.
Überhaupt kann die Weinkarte rundum überzeugen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wallis. Warum auch in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah, würde sich nicht nur der gute alte Goethe fragen. Denn als größte und älteste Weinregion der Schweiz ist das Wallis ein Eldorado für Weinliebhaber. In der Gemeinde Visperterminen befindet sich der mit bis zu 1150 Metern höchstgelegene zusammenhängende Rebberg Kontinentaleuropas, der mit der Rebsorte Heida bepflanzt ist. Die wichtigsten Traubensorten sind Pinot Noir und Chasselas, der im Wallis Fendant heißt. Unter den autochthonen Traubensorten sind insbesondere Cornalin und Petite Arvine hervorzuheben.

Stelldichein für Feinschmecker in 2500 Metern Höhe
Neben der „Brasserie 1809“ haben Gäste die Möglichkeit, an einem großen Tisch mitten im Weinkeller zu speisen. Zum Beispiel das klassische, moitié-moitié genannte, zart schmelzende Fondue aus Greyerzer und Vacherin mit einem Hauch von Knoblauch. Ein Schuss Kirschwasser oder – gänzlich unkonventionell – Aprikosenbrand des in Gunzwil im Kanton Luzern ansässigen Top-Destillateurs Urs Hecht sorgt für einen exquisiten Aroma-Kick.
Ebenfalls zum kulinarischen Angebot des „The Capra“ gehört das Bergrestaurant „Spielboden“, das auf 2.500 Metern Höhe liegt und in nur zwölf Minuten mit der Seilbahn erreichbar ist. Gegründet im Jahr 1953, ist dieses Bergrestaurant eine historische Institution in Saas-Fee und ein beliebter Treffpunkt für Feinschmecker mit Blick auf die beeindruckende Alpenlandschaft. Das traditionsreiche Bergrestaurant wurde im Jahr 1953 gegründet und ist eine etablierte Institution in Saas-Fee.
Selbst „The Capra“ Manager Jürgen Marx und seine Stellvertreterin Berit Abicht sind regelmäßig dort oben, um auszuhelfen, wenn Not am Mann oder an der Frau ist. Ganz gleich, ob es ums Abwischen des Tisches, das Abräumen der Teller oder das Bedienen geht: Beide packen tatkräftig mit an. Nahbare Führungskräfte mit Bodenhaftung – die zeigen, warum sich die Gäste im „The Capra“ unmittelbar geborgen fühlen.
