Eleganz, Einfachheit und Ruhe sind die drei Schlüsselworte dieses aufwendig konstruierten Resorts im Fünf Sterne Segment. Sicherlich ein sinnvolles Konzept vor dem Hintergrund, dass eine Myanmarreise zumeist aus diversen kleineren Bausteinen besteht und sich hier bewusst der Schönheit der Seelandschaft zu widmen. Vorbild ist das in Birma so beliebte monastische Leben, wobei sich die Anlage des Resorts in ihrer Architektur bewusst an europäischen Klöstern mit ihren Kreuzgängen und Innenhöfen orientiert. Die Zimmer und Suiten sind groß und geräumig dimensioniert, im Regelfall mit eigenem Balkon oder Terrasse, vorzugsweise mit Seeblick.
Zugang zur indigenen Bevölkerung
Die Anreise kann hier wahlweise mit dem Boot über den See oder über die erst vor kurzem fertiggestellte Straße am Uferrand erfolgen. Überhaupt wirkt die native Zivilisation in ihren historischen Holzhäusern mit den sie umgebenen schwimmenden Gemüsegärten wie ein Relikt aus vorvergangenen Zeiten. Der See ist der zweitgrößte des Landes, liegt 800 Meter über dem Meeresspiegel und ist bei Touristen ein Highlight der Reise. Allein im kleinen Inthein Dorf am See erwarten den Gast über 1000 historische Pagodenstupas, zumeist aus dem 13. Jahrhundert.
Die Küche des Resorts im Refektorium der Anlage (bis zu 70 Plätze) orientiert sich bereits an der Güte von Bio Produkten, die zum größten Teil direkt aus der See- und Bergregion bezogen werden. Zumeist werden Rezepte der lokalen Shan Küche angeboten, gewiss eine der gesündesten und schmackhaftesten von Südostasien. Das birmesische Nationalgericht Mohinga (Fischsuppe), Shan Nudel Salate oder eine Auswahl milder Curries sind Beispiele. Aber auch eine Karte mit ausgewählten Optionen der europäischen Küche steht zur Auswahl.
Die Weinkarte umfasst neben zwei Premium Vintages aus lokaler Produktion von je einem deutschen und einem französischen Winzer, die sich bereits vor Jahren vor Ort in den Shan Bergen niedergelassen haben auch eine gute Auswahl europäischer Weine. Ein Kabinett mit kubanischen und dominikanischen Zigarren ergänzt das Angebot. Für workaholics steht ein Business Center mit fast speed internet bereit, die anderen treffen sich zum Abend in der sehr gut ausgestatteten Bibliothek, bevor es gemeinsam zum Restaurant oder zum Aperitif in die Bar geht.
Authentische Küche auf höchstem Niveau
Für alle die auf der Suche nach authentischen und lokalen Geschenke sind bietet sich ein Besuch im hauseigenen Shop an, viele der Produkte sind in workshops vor Ort entstanden und diese können auf Wunsch auch besucht werden. Der Concierge ist froh und stolz, solche workshop Besuche zu organisieren. Einmalig auf der Welt sind die lokalen Lotusweberein. Der aus der Lotusblume gewonnene Faden gilt als das hochwertigste und exklusivste Textil der Welt überhaupt, viele Gäste erstehen zumeist einen Schal aus dem kostbaren Material. Der Inle See kann bequem das ganze Jahr über bereist werden.
Informationen:
Fotos: Sanctum Inle