Machu Picchu liegt einen Tagesausflug von Cusco entfernt und die Stadt ist zudem der Startpunkt des luxuriösesten Zuges des Landes, dem Belmond Andean Explorer. Wenn es einen zentralen Ort im ganzen Lande gäbe, es wäre wohl Cusco, die alte Inka Metropole. Bereits die Ureinwohner Perus hatten sich das Plateau von Cusco als zentrale Wohnstätte auserkoren und auch die spanischen Besatzer haben von hier aus operiert.
Die Stadt liegt auf 3.416 Metern Höhe und wurde bereits im Jahr 1983 von der UNESCO mit dem Status eines Weltkulturerbes ausgestattet. Die Gründung der Stadt geht auf das späte 13. Jahrhundert zurück.
Mit Monasterio hat Belmond eines der zentral gelegenen Klöster der Stadt in ein Luxushotel konvertiert. Das Hotel liegt praktisch mitten in der Stadt, fußläufig sind alle Sehenswürdigkeiten innerhalb weniger Gehminuten zu erreichen. Zumeist sind dies die Relikte der spanischen Besatzer wir der historische Armeeplatz oder die hohe Anzahl an Kirchen, Kapellen und Klöstern.
Die Spanier waren sehr katholisch, daran besteht kein Zweifel. Bereits im Jahr 1536 gründeten die Spanier hier ein Bistum, das zweite des Kontinents (nach Cartagena). Zu empfehlen ist ein Besuch der Jesuitenkirche am Plaza de Armas, die von 1552 bis 1668 auf den Grundmauern eines alten Inka Palastes erbaut wurde. Obwohl die Stadt unter den Kämpfen zur Unabhängigkeit sehr gelitten hat und zudem im Jahr 1950 durch ein Erdbeben weitgehend zerstört wurde, waren es vor allem die historischen Inka Relikte, die auch dies überstanden haben. Mit der Entdeckung von Machu Picchu durch den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham im Jahre 1911 gewann die Stadt wieder rapide an Bedeutung.
Der Concierge des Monasterio weiß zu jedem Besichtigungswunsch Rat. Zu empfehlen ist, hier seine Einkäufe für allerlei Andenken zu tätigen. Die Region lebt vom Tourismus und das Kunsthandwerk blüht. In erster Linie sind es Textilien, die um die Gunst der touristischen Aufmerksamkeit buhlen. Wer Zeit mitbringt, und dies sollte man hier, sucht und wählt historischen Stücke abseits des Mainstreams. Ganz oben in der Gunst der Touristen stehen Alpacca Strick, zumeist in Form von Mützen, Schals und Handschuhen. Aber auch Ponchos finden sich in einer Vielzahl und Güte wie nirgendwo sonst auf der Welt.
Das Hotel verfügt über mehrere Innenhöfe, um die herum wie Kreuzgänge die Zimmer konzipiert sind. Besonders schön sind die Maisonette Zimmer im ersten Stock, die zugleich mit den Dachausbau umfassen. Die Ausstattung der Zimmer ist bewusst dem lokalen Kunsthandwerk vorbehalten, alles wirkt authentisch und edel. Das hauseigene Restaurant operiert auf Sterneniveau und bietet eine internationale Küche mit peruanischen Anklängen. Genauso sollte es auch sein. Und wer vor Ort gerne den Bund des Lebens schließen möchte ist willkommen, auf die angeschlossene Kapelle zurückzugreifen.
Da das Schwesterhotel von Belmond, der Palacio Nazarenas, direkt nebenan liegt, sollte auch hier einmal vorbeigeschaut werden. Da das Monasterio über keinen eigenen Pool in der Klosteranlage verfügt, sind alle Gäste mehr als willkommen, den Pool des Palacio Nazarenas zu nutzen.
Wer Cusco bereist, zumeist um von hier aus seine Anden-Tour zu beginnen, sollte genügend Zeit mitbringen. Zu empfehlen sind drei bis vier Nächte, auch um sich an den Höhenunterschied zur Heimat zu gewöhnen. Die Menschen sind außerordentlich freundlich und hilfsbereit.
Informationen:
www.belmond.com
Fotos: Belmond