„Wie Traumwirklichkeit schimmern die steinernen Säulengeländer pathetischer Freitreppen, die schweren romanischen Wölbungen, die edlen Renaissancearkaden, die eleganten Spitzbögen gotischer Triforen, der prunkvolle Überschwang barocker Portale und die marmornen Reliefs versiegter Brunnen.“ So beschrieb der serbische Autor und Kunsthistoriker Oto Bihalji-Merin vor rund 40 Jahren die südkroatische Küstenstadt Dubrovnik. Der anglo-irische Dramatiker Bernard Shaw bezeichnete sie als „Paradies auf Erden“.
Bis heute sind die 1940 Meter lange begehbare Stadtmauer und Festungsanlagen von Dubrovnik ein Höhepunkt des Rundgangs in der kroatischen Mittelmeerstadt. Sie umschließen die gesamte Altstadt, die seit 1979 zum UNESCO-Welterbe gehört. Bei einem Stadtrundgang atmet man förmlich schon die lange und bewegte Geschichte Dubrovniks ein, ihr streben nach Unabhängigkeit von Venezianern uns später den Osmanen.
Es empfiehlt sich, Dubrovnik bereits früh zu besichtigen, da, insbesondere in den Sommermonaten, Horden von den Kreuzfahrtschiffen in die Stadt strömen und die Erfahrung dieser wundervollen Stadt, die vielleicht zu Recht die Perle der Adria genannt wird, erheblich beeinträchtigen.

Der Dubrovnik-Pass kostete zuletzt 35 Euro für einen und 55 Euro für sieben Tage. Dieser berechtigt zum Besuch von zehn Museen und beinhaltet auch den Zutritt zur Stadtmauer. Die Begehung der vier bis sechs Meter breiten und 25 Meter hohen Stadtmauer ist ein unvergessliches Erlebnis und schon ab acht Uhr morgens möglich. Keine feindliche Armee schaffte es jemals, dieses Bollwerk zu überwinden. Auf der dem Meer zugewandten Seite zwei schöne Cafés in denen man den Rundgang angenehm unterbrechen kann.
Korčula: reich an Kunst, Kultur und Kulinarik
Ein Kontrastprogramm zu den majestätischen Mauern, Festungen und Palästen – und vor allem eine Oase der Ruhe – ist die nahegelegenen grüne Insel Koločep, ein von jahrhundertealten Olivenhainen und den Düften des Pinienwaldes geprägtes Inselparadies- Ohne zu viele Touristen ist das kleinste bewohnte Eiland des Elafiti-Archipels der ideale Ort, um in das langsame Leben einzutauchen und die Landschaft zu genießen.

Ein empfehlenswerter Ausflug führt in das etwa 20 Kilometer entfernte Cavtat. Dieser Ort südöstlich von Dubrovnik wurde im 15. Jahrhundert gegründet und im 19. Jahrhundert zu einem Badeort ausgebaut. Die natürliche Bucht bietet ein spektakuläres Panorama und lädt zu längeren Spaziergängen am Meeresufer durch einen Wald aus Steineichen und Strandkiefern ein. Ein Muss für jeden Südkroatien-Reisenden ist Korčula. Schriftsteller haben die 276 Quadratkilometer große Insel in ihrer Prosa verewigt, Prominenz aus aller Welt verweilte hier. Das gleichnamige Städtchen – für viele Kroatien-Kenner das schönste Städtchen der kroatischen Inselwelt – ist ein Stück Mittelalter und reich an Kunst, Kultur und Kulinarik. 1254 soll Marco Polo hier geboren sein.
Ein ruhiger Zufluchtsort nahe der pulsierenden Altstadt von Dubrovnik ist das Valamar Argosy Hotel. Auf der Halbinsel Babin Kuk thront es auf der Spitze einer Klippe. Obwohl es etwas abseits liegt, mit nur anderen Hotels in der Nähe, ist es nur eine gute Viertelstunde mit dem Auto von der Stadtmitte und 40 Minuten vom Flughafen entfernt. Der Bus in die Altstadt fährt alle 20 Minuten und ist mit etwa zwei Euro pro Richtung günstiger als eine Stunde Parken.

Unverbauter Blick auf die Adria
Die Hotelgruppe Valamar bietet 35 Hotels unter dem eigenen Markennamen in Kroatien in der Kategorie vier und fünf Sterne an: von Porec über die Inseln Krk, Rab und Hvar bis nach Dubrovnik, das alleine vier Hotels auf der Halbinsel nordöstlich der Stadt beherbergt. Trotz der Hotels hat der Küstenstreifen kaum von seinem Reiz verloren und ermöglicht Spaziergänge oberhalb des Meeres mit wunderbaren Ausblicken. Eine Handvoll Restaurants und Bänke laden zum Verweilen ein.
Das Valamar Argosy mit seinen sonnigen und duftenden Gärten umgebenen Gärten, punktet mit seinem herrlichen Blick auf das Meer und die Inseln. Es bietet zwei Außenpools mit weitem Meerblick, einen Innenpool und eine Sauna. Der Fitnessbereich ermöglicht es, auch im Urlaub die schlanke Linie zu bewahren.

Zwar bietet das Valamar Argosy keinen Privatstrand. Gäste haben aber die Möglichkeit, die Einrichtungen des nur wenige Schritte entfernten Schwesterhotels Valamar Dubrovnik President zu nutzen. Dort finden Gäste eine breite Auswahl an Liegestühlen, Tagesbetten und Wassersportmöglichkeiten. Mit seinem beeindruckenden Glasbalkon mit unverbautem Blick auf die Adria ist es der perfekte Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen.
Neben dem Hauptrestaurant, in dem das Frühstück an einem reichhaltigen Buffet serviert wird und das für Gäste mit Halbpension als Abendrestaurant fungiert, offeriert das Oliva Grill internationale à-la-carte-Speisen wie Mezze, Garnelen-Risotto oder Rib Eye Steak vom heimischen Rind. Das gleichermaßen aufmerksame und freundliche Serviceteam hat auch für die anspruchsvolle Gäste das richtige Händchen.
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Fotos: Christian Euler, Valamar Hotels