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Grand Hotel des Bains Kempinski in alpiner Traumkulisse

In St. Moritz verschmelzen Lifestyle, Glamour und Sport zu einem außergewöhnlichen Mix für Anspruchsvolle. Internationale Events und kulinarische Höhenflüge sind Programm. Mit sechs Luxushotels setzt die Gemeinde mit ihren knapp 5000 Einwohnern auch in der Hotellerie Maßstäbe. Eines davon ist das Grand Hotel des Bains Kempinski, das 1864 erstmals seine Türen öffnete, um die illustren Gäste zu beherbergen, die wegen des kohlensäurehaltigen und eisenreichen Wassers der Paracelsus-Quelle ins Engadin reisten. Das kostbare Nass wurde bereits vor mehr als 500 Jahren von dem gleichnamigen Schweizer Arzt und Naturphilosoph als Heilwasser eingestuft und ist heute im Spa des Grand Hotel des Bains verfügbar.

Als einziges Luxushotel in St. Moritz befindet sich das seit 2002 von Kempinski geführte Haus direkt an der Signalbahn, die die Skiläufer – und im Sommer Wanderer und Mountainbiker – in die Berge bringt. Die Hahnenseeabfahrt auf dem Corvatsch etwa gilt als eine der schönsten Abfahrten des Engadins und endet genau vor dem Hotel.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz
Das Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz

Markenzeichen des Grand Hotels mit seinen 228 Zimmern und Suiten sind die beiden markanten Türme. Früher Wäscherei und Schlafraum der Hausmädchen, beherbergen die Türme heute über drei Etagen die beiden Tower-Suiten mit Aussicht über St. Moritz. Die Inneneinrichtung verbindet Tradition und zeitgenössisches Design. Antiquitäten werden mit geradlinigen Möbeln und hellen Farben kombiniert, während moderne Fotografien und historische Bildmotive das alpine Lebensgefühl widerspiegeln.

Küche mit internationalen Einflüssen

Im 2800 Quadratmeter großen Spa sorgen Gletscherwasser, Bergeller Granit, Bergkräuter und Holz aus dem Engadin für die Wohlfühlatmosphäre. Der Bereich lockt mit vier Saunen, einem Dampfbad, einem Laconium und einem stimmungsvollen Innenpool. Mit dem Paracelsus-Wasser kehrt das Hotel zum Ursprungsgedanken des Spa zurück: „Sanus Per Aquam“, zu Deutsch: Gesundheit durch Wasser.

Wer nach einem Tag in den Bergen mit Appetit ins Hotel zurückkehrt, kann dort auf unterschiedlichste Weise seinen Hunger stillen. Im Restaurant „Les Saisons“ etwa vereinen sich Schweizer und französische Küche mit internationalen kulinarischen Einflüssen. So wird das norwegische Lachsfilet mit Broccoli, Couscous und Trüffel-Beurre-Blanc kombiniert, während die in Bergkräutern gebratenen heimischen Lammkarrees von den ebenso aufmerksamen wie sympathischen Restaurantmitarbeitern mit Rotweinsauce und Bratkartoffeln serviert werden.

US Rib Eye, Kräuterbutter. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz
US Rib Eye, Kräuterbutter. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz

Executive Chef Gian Nicola Colucci ist seit Mai am Ruder und bringt mehr als 25 Jahre Erfahrung in der weltweiten Gastronomie mit. Zu seinen bisherigen Stationen zählen neben dem Badrutt’s Palace in St. Moritz und dem zweifach besternten „Don Alfonso“ in Neapel auch das „Danieli“ in Venedig und das „Four Seasons“ in Toronto.

„Da Adriano“: Edel-Italiener im Engadin

Im „Les Saisons“ lässt es sich auch standesgemäß in den Tag starten. Am Frühstücksbuffet finden die Gäste ein breites Backwaren-Sortiment mit frischem Gebäck, feine lokalen Käse- und Wurstsorten, frisches Obst und Gemüse und warme Speisen. Außergewöhnlich ist die große Auswahl an kostenfreien Schmankerln, z.B. ein pochiertes Ei mit gerösteten Kartoffeln und Speck, ‚British Benedict‘ aus britischem Muffin, sautiertem Spinat, gebratenem Honig-Schinken und Sauce Béarnaise oder Avocado-Toast mit pochierten Eiern, Kirschtomaten und Rucola-Salat. Dazu ein Antioxidantien-Smoothie aus Heidel- und Brombeeren, Mandelmilch, Leinsamen und Vanille-Proteinpulver und die Engadiner Bergwelt ist in Ordnung.

Mit authentischem italienischem Flair lockt das „Da Adriano“. Gastgeber Adriano Feraco war mehr als zwölf Jahre lang als Maître auf Kreuzfahrtschiffen wie dem Luxusliner ‚Europa 2‘ unterwegs, bevor er 2006 im Grand Hotel des Bains im damals „Enoteca“ genannten Restaurant anheuerte. An Weihnachten vergangenen Jahres wurde es neu eröffnet und nach Adriano höchstselbst benannt. Bei der Einrichtung hatte der Maître freie Hand: Selbst die Markisen, Tischdecken und Oliven- sowie Zitronenbäumchen entstammen seinen Eingebungen.

Italienisches Flair im Da Adriano. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz
Italienisches Flair im Da Adriano. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz

Rinderfilet mit Gänsestopfleber und Pecorino-Käse

„Wir bieten eine Reise in den Süden, die durch das Zusammenspiel feinster, mediterraner Aromen und Live-Entertainment verzaubert, sowie durch Qualität und Liebe zum Detail überzeugt,“ bringt Feraco seine Philosophie auf den Punkt. Voller Leidenschaft verkörpert er die traditionelle italienische Esskultur, die er mit High-End-Produkten verfeinert.

Schon das Olivenöl kündigt an, wohin die kulinarische Reise im „Da Adriano“ geht. Es stammt von der Mutter des Namensgebers aus Kalabrien. Unter den Vorspeisen sticht neben dem Hummer-Confit mit Büffelmozzarella der Oktopus mit Linsenkompott, grüner Erbsencreme und sautiertem Broccoli. Der König der Krustentiere adelt auch die Spaghetti in Tintenfisch-Tinte zum perfekten Gaumenschmeichler. Als Hauptgang bietet sich dazu ein Wolfsbarschfilet mit Fregola Sarda, Gemüse und Buttersauce an. Wer Fleisch vorzieht, lässt sich mit feinem Rinderfilet mit Champignons, Gänsestopfleber und Pecorino-Käse verwöhnen. Die Weinkarte konzentriert sich auf das Piemont und Toskana.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski vor der wundervollen Bergkulisse des Engadins. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz
Das Grand Hotel des Bains Kempinski vor der wundervollen Bergkulisse des Engadins. Foto: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz

Außerhalb des Hotels gibt es gleich eine ganze Reihe von Gründen, nach St. Moritz zu reisen. Seit dieser Sommersaison kann das St. Moritz-Pedalo gemietet werden – das erste Pedalo auf dem St. Moritzersee überhaupt. Für ambitionierte Mountainbiker versprechen 400 Kilometer Trails und ausgeschilderte Routen vor alpiner Traumkulisse pures Fahrvergnügen. Eine neue Bike-Tour führt von Piz Nair über die Fuorcla Valletta nach Samedan. Ein weiteres Highlight ist die neu geschaffene „Pass-Piz-Trail Safari“, die die zwei beliebten Mountainbike-Hotspots Berninapass und Piz Nair/Corviglia verbindet. Skifahrer kommen im Winter auf knapp 350 Pistenkilometern auf ihre Kosten.


Informationen:

www.kempinski.com/de/st-moritz/grand-hotel-des-bains

Fotos: Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz, Thomas Buchwalder

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