Nach den großartigen Erfolgen in den Jahren 2021 und 2022 legte das von der international renommierten, über mehr als 50 Hotels weltweit verfügende Anantara-Gruppe geführte Al Baleed Resort Salalah im November 2024 zum dritten Mal das Culinary Festival auf. Das vom italienischen General Manager Andrea Orrú perfekt geleitete Al Baleed Resort ist die klare Nummer Eins der Hotellerie in Omans zweitgrößter Stadt Salalah – deutsch auch „Salala“ geschrieben.
Schon die Lage dieses 2017 eröffneten architektonisch höchst ansprechenden schneeweißen Hotellerie-Traums imponiert: Eingerahmt wird es vom kilometerlangen, feinsandigen Strand des Arabischen Golfs und der geschützte Natur mit einzigartigem Vogelhabitat bietenden Süß- und Salzwasserlagune der historischen Vorläufer-Festungsstadt Ẓafār/Ẓufār, auch Al-Baleed („die Stadt“) genannt, deren perfekt restaurierte Ruinen nun als gepflegter archäologischer Park Teil des omanischen UNESCO-Welterbes Weihrauchstraße/Weihrauchland“ sind.
Drei Spitzenrestaurants
Nötig hätte dies exquisite Resort, welches über 136 Räume und Suiten, darunter 88 Villen inklusive luxuriöseste Strand- und Lagunenvillen mit Privatpool und ein reichhaltiges Angebot an Aktivitäten von Angeln und Beachvolleyball bis Tennis und Tauchen bietet, ein solches kulinarisches Festival der Superlative nicht. Denn es wartet rund ums Jahr mit gleich drei Spitzenrestaurants auf, die zu den besten im Oman zählen: dem von Food and Beverage Manager Daniel, umsichtig geleiteten, für internationale Küche, opulente Frühstücksbuffets und grandiose Dinner-Arrangements berühmten Restaurant „Sakalan“ („Weihrauchland“), dem am Infinity Pool errichteten, auf mediterrane Küche spezialisierten Restaurant „Al Mina“ („Hafen“) und schließlich dem Mekong Restaurant mit herausragender asiatischer Küche.
Hinzu gesellen sich die Kochschule Spice Spoons und die für Cocktails und Drinks in angenehmer Atmosphäre eingerichtete Jazz Lounge samt Zigarrenbar. Nicht zuletzt setzt man im Al Baleed Resort auch auf Nachhaltigkeit. Dafür stehen die autarke Energie- und Wasserversorgung, vor allem aber der 500 x 100 Meter große Bio-Gemüsegarten mit eigener Baumschule und Gewächshaus.
Nun, der November ist für das Al Baleed Resort auch der eigentliche Saisonbeginn. Nach der fulminanten regenreichen Charif-Saison, die dank des Südwestmonsuns von Mitte Juli bis Mitte September fast eine Million Besucher nach Salalah lockt, gönnt man sich eine kleine Atempause, ehe die von den Europäern geschätzte Besuchszeit Ende Oktober startet. Die landen am nur 15 Autominuten vom Al Baleed Resort entfernten Flughafen Salalah, entweder mit Oman Air one stop von Frankfurt oder München via Omans Hauptstadt Maskat, oder auch mit Qatar Airways onestop via Doha.
Vier Sterne-Köche und historische Fermentierungstechniken
Für das kulinarische Spektakel 2024 konnten gleich vier Michelin-Sterne-Köche gewonnen werden, die sich wöchentlich abwechselten und zu Michelin Star Dinner und Workshops einluden, die vornehmlich auch die Köche des Al Baleed Resort zum Erfahrungsaustausch nutzen.
Es kamen der für seinen innovativen Einsatz saisonaler Gemüse und Kräuter berühmte niederländische Starkoch Peter Gast (Graphite, Amsterdam), der Italiener Andrea Sarri Sarri in Imperia), der für seine mediterran inspirierten Kreationen gerühmte Franzose Nicolas Isnard (Auberge de la Charme, Prenois) und schließlich Florian Berger, Inhaber und Chef des winzigen, indes höchst renommierten Restaurants „Gabelspiel“ in München.
Damals 26-jährig, öffnete der junge Österreicher vor acht Jahren das Gabelspiel mit nur 28 Plätzen. Der durchaus risikoreiche Start wurde umgehend nicht nur von den begeisterten Gästen des Gabelspiel belohnt: Schon nach anderthalb Jahren ergatterte Florian Berger seinen Michelin-Stern dank der grandiosen Verbindung traditioneller französischer Techniken mit zeitgenössisch-modernem Flair und perfekten Arrangements und harmonierenden Aromen. Beim mittäglichen Vorgespräch wies Florian Berger aber auch daraufhin, dass er dank des ausgeklügelten Einsatzes auch historischer Fermentierungstechniken geschmacklich zusätzlich über ein besonderes Alleinstellungsmerkmal verfügt.
Signature dish „Faux Gras“
Tatsächlich begeistert er dann beim abendlichen Sechs-Gänge-Menü der Extraklasse im Resort-Restaurant Al Mina sämtliche Gäste. Dazu trägt sicher auch die von Marketing-Direktor Nawfal Mbamba und Team perfekt vorbereitete Rahmenkulisse im Al Mina bei. Nach einem Gläschen Prosecco ging es los mit dem Amuse, einer köstlichen „Münchner“ gefüllten Sardine mit Auberginen-, Zucchini- und Tomaten-Dressing.
Dann folgt schon ein erster Signature dish von Florian Berger, sein herrliches „Faux Gras“: Dies „falsche Foie Gras“ muss keinem Vegetarier oder Tierfreund Kopfzerbrechen oder gar Bauchschmerzen bereiten, denn es besteht vorwiegend aus Nüssen und Pilzen und wurde mit Powidl (Pflaumenmus), Senf und Brioche serviert. Dazu wählt man von der Weinkarte des Hauses Weiß- oder Rotweine, vorzugsweise aus Chile und Spanien, die in perfekt gekühlte Gläser eingeschenkt werden.
Mit dem King fish, dem auch am Arabischen Meer exklusivsten, teuersten und besten Fisch, garniert mit Kaviar, Karotte und Aprikose, ist dann bereits ein herausragender Höhepunkt des wunderbaren Dinners angesagt. Es fällt schwer, dies noch mit dem Wildgericht mit Roter Bete, Pilzen und Fichtennadelsauce zu toppen – doch Florian Berger gelingt dies ebenso wie dem folgenden hauchzarten Rinderfilet mit Pfifferlingen, Shiso und Datteln – ein Gedicht. Den Abschluss bildet dann ein süßer Gaumenschmaus aus Veilchen, Brombeere und Erdnuss.
Den verdienten Applaus für dieses Fest dürfen Florian Berger – und auch seine Crew – dann beim Besuch an den Gästetischen einheimsen, ehe ein Absacker in der Jazz Lounge oder ein Spaziergang am Strand rufen – der perfekte Abschluss für diesen kulinarischen Sterneabend der Aromen…
Informationen:
Al Baleed Resort Salalah: www.anantara.com/de/al-baleed-salalah
Florian Berger, Gabelspiel: www.restaurant-gabelspiel.de
Experience Oman: www.experienceoman.om
Oman Air: www.omanair.com/de_de
Fotos: Al Baleed Resort Salalah