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Velassaru Maldives: genussvolles Paradies

Mit dem Boot geht es von Malé schnell. Gerade Mal 15 Minuten und man betritt Velassaru, befindet sich unverzüglich in einem kleinen Paradies. Klein ist bezogen auf die Größe der Insel nicht despektierlich gemeint, denn klar ist auch: so richtig groß ist auf den Malediven so ziemlich keine der 1200 Inseln – von der Hauptstadt Mal abgesehen. 

Zugang in die Lagune

Mit 129 Bungalows, Villen und Suiten befindet sich eine ausreichende Menge an Unterkünften auf der Insel, jedoch auch nicht zu viele, so dass man kaum in die Verlegenheit kommt, permanent den gleichen Personen über den Weg zu laufen. Ohnehin bietet die Insel noch genügend Platz – an den Stränden sind nur vereinzelt Sonnenbadende zu sehen. Die meisten Villen und Bungalows haben eigene Pools oder – im Falle der Wasservillen – eine Terrasse mit eigenem Zugang über eine Holztreppe in die Lagune. 

Die Wasservillen verfügen über eine eigene Terrasse und den direkten Zugang in die Lagune. Foto: Michael Schabacker
Die Wasservillen verfügen über eine eigene Terrasse und den direkten Zugang in die Lagune. Foto: Michael Schabacker

Die Wasservillen befinden sich jeweils auf der West- und Ostseite der Insel. Wie an einer Perlenschnur aufgezogen schlängeln sich die Unterkünfte entlang eines Steges in das Meer hinein. Auf Velassaru hat man die berühmte Qual der Wahl. Ob nun eine der vier 112 Quadratmeter großen Wasservillen mit privatem Pool, eine Pool Villa mit großem „Plunge Pool“, eine der 17 Wasser Bungalows (mit Pool, direkt an der Lagune) oder eine Beach Villa mit direktem Zugang zum Strand: außergewöhnlicher Luxus wird hier überall geboten.

270 Quadratmeter Wohnfläche

Und wem das wirklich noch nicht reichen sollte, kann sich die „Water Suite“ für 1700 Dollar pro Nacht mieten. Stolze 270 Quadratmeter Wohnfläche treffen hier auf absolute Abgeschiedenheit und Privatsphäre. Am Ende der vorgelagerten Wasservillen steht diese Suite, welche noch zusätzlich durch ein Tor vor unerwünschten Blicken gesichert ist. Ein riesiger Pool, die Sicht auf das türkisfarbene Meer und eine lange Terrasse lassen den Urlaub so richtig genießen. Und der Clou: im Wohnzimmer gibt es einen Glasboden mit Sicht in die Lagune. Fantastisch!

Der große Pool in der „Water Suite“ – fantastische Aussicht inklusive. Foto: Michael Schabacker
Der große Pool in der „Water Suite“ – fantastische Aussicht inklusive. Foto: Michael Schabacker

Ebenfalls in verschiedenen Wasservillen befinden sich die Behandlungsräume des SPA. Unweit des Jetty kann man aus verschiedenen Treatments wählen. Ob „Ultimate Indulgence“ (Körpermassage und Behandlung mit Elemis Produkten) oder das „Memories of Maldives“ Treatment (150 Minuten, Behandlung mit landestypischen Produkten): hier gibt es ein tolles Beauty-Angebot. Der besondere Clou dürften hier die „Wellness Journey“ Angebote sein. Je nach Aufenthaltsdauer auf Velassaru gibt es eine tägliche Anwendung.

Schnorcheln und Tauchen

Für sportliche Aktivitäten befindet sich im Inneren der Insel ein Tennisplatz, im Tauchzentrum nahe des Jetty gibt es Ausrüstung und Zubehör zum Schnorcheln und Tauchen. Das sollte man sich nicht entgehen lassen, schon in der Lagune ist das Schnorcheln ein Erlebnis.

Der SPA befindet sich mit seinen Behandlungsräumen in Wasservillen. Foto: Michael Schabacker
Der SPA befindet sich mit seinen Behandlungsräumen in Wasservillen. Foto: Michael Schabacker

Besonderes Augenmerk sollte man auf das kulinarische Angebot auf der Insel legen. Der aus Malaysia stammende Giap Leang Tan Vincent ist verantwortlich für das gastronomische Konzept auf Velassaru. Ein kleiner Blick auf seine Vita genügt, um zu sehen, dass er sein Handwerk versteht. Der Chefkoch war unter anderem der erste Gewinner des „The Malaysian most outstansding Chef Award“, heimste den „Young Chef of the Year“ Award ein und wurde zum „Best Executive Chef“ in Ho Chi Minh City gewählt. 

Restaurant Klassiker

In dieser Aufzählung fehlen noch diverse Auszeichnungen, alle aufzuzählen würde zu weit führen. Deutlich wird allerdings: Vincent Tan versteht sein Handwerk mehr als gut. Und davon überzeugen kann man sich in einem der fünf Restaurants. Ein besonderes Erlebnis ist natürlich im „Teppanyaki“ zu erleben: Auf Holzpfählen stehend im Wasser, bietet das Restaurant Klassiker wie „Crab Salad“ oder auch „Tuna Poke Salad“ – und natürlich ergänzen sämtliche Nigiri-, Sashimi- und Roll-Variationen das Angebot. Das eine oder andere Glas Sake darf bei dem fantastischen Ausblick auf das Meer während des Essens natürlich nicht fehlen!

Im „Sand“ Restaurant, Prawns: Seafood in Perfektion. Foto: Michael Schabacker
Im „Sand“ Restaurant, Prawns: Seafood in Perfektion. Foto: Michael Schabacker

Im „Sand“ Restaurant sitzt man namenstypisch direkt im Sand. Das Restaurant am Strand ist ein wunderbarer Ort um im Freien direkt am Meer zu speisen. Starter wie „Burrata Cheese Salad“, das wunderbare „Tuna Tartar“, „Marinated Octopus“ mit Kräutern oder aber auch die eine oder andere „Pacific Rock Oyster“ sollte man durchaus probieren.

Wunderbaren Gerichte

Die Hauptspeisen sind ein Querschnitt der einheimischen Küche. „Soft Sheel Crab“, „Maldivian Baked Reef Fish“, „Chicken Curry“, „Prawns Curry“, vom Grill Lachsfilet, „Yellowfin Tuna Steak“, „Jumbo Prawns“ oder Lobster: frische Produkte hervorragend zubereitet mit exzellenten „Sides“. Chefkoch Vincent Tan hat hier eine tolle Karte mit wunderbaren Gerichten kreiert. 

Einfach nur fantastisch: „Tuna Tartar“. Foto: Michael Schabacker
Einfach nur fantastisch: „Tuna Tartar“. Foto: Michael Schabacker

Das „Etesian“ bietet größtenteils mediterrane Küche, ein schöner Weinkeller im Restaurant liefert die passenden Weine. Alkohol und dementsprechend auch die Weine in den Hotels der Malediven sind preislich meist etwas gehoben. Na klar, letztendlich muss alles importiert werden und unterliegt dann noch strengen Zöllen. Dennoch sollte man das eine oder andere Glas Wein durchaus probieren. Sehr schön, wenn es denn zu den gewählten Gerichten passt. So wie der Pascal Jolivet Sancerre. 

Ein goldgelber Wein mit aromatischer Frucht und einer schönen Mineraliknote. Ein wunderbarer Tropfen zu Seafood oder aber auch Hühnchen. Sollte man sich also für ein Gericht wie „Grilled Octopus“, „Marinated Anchovies“, „Lobster Thermidor“, Ente oder den „White Fish“ mit Spinat entscheiden, ist der Sancerre ein kongenialer Begleiter. Naja – und durch seine schöne Frucht passt der Wein auch hervorragend zum Dessert.

Dessert im „Etesian“. Foto: Michael Schabacker
Dessert im „Etesian“. Foto: Michael Schabacker

Beleg für die hervorragende Kulinarik auf Velassaru sind auch die diversen Auszeichnungen, welche das Resort bisher einheimsen konnte. 2024 gewann Velassaru bei der „Hotel Asia 2024 Exhibition & International Culinary Challenge“ insgesamt 20 Preise. Mit dabei die hochwertige Auszeichnung „Best Culinary Establishment 2024“. Grund genug für einen kulinarisch-entspannten Aufenthalt auf der Insel!


Informationen:

www.velassaru.com

Fotos: Michael Schabacker

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