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Heimstätte für gefährdete Tiere – andBeyond Phinda Vlei Lodge

Diese kleine und sehr feine Adresse der Phinda Lodges in Zulu Natal Game Rerserve überzeugt durch ihre einmalige Lage auf der Grenze eines ausladenden Waldgebietes und der sich angrenzenden Steppe. Pünktlich gegen 12h Mittag treffen die überschaubaren Gäste vor Ort ein, fast alle kommen von den benachbarten Phinda Lodges und krönen ihre Safarilust hier im Norden des Game Reserve. Das ein oder andere Ehepaar hatte bereits Freundschaft in der Rocklodge geschlossen und setzt den Safariurlaub hier nun fort. Alle 6 sehr großen Suiten haben ihre eigene Terrasse und ihren eigenen Pool, der Blick schweift über eine ausgedehnte Steppenlandschaft und mehrmals täglich zieht die ein oder andere Herde in unmittelbarer Sichtweite am Pool der Suite vorbei. Ein individueller Butlerservice steht zudem jeder Suite zur Verfügung.

Phinda Vlei Lodge Dining Room. Foto: andBeyond
Phinda Vlei Lodge Dining Room. Foto: andBeyond

Schutz besonders gefähderter Tierarten

Stilistisch orientiert sich die Vlei Lodge an der Ausstattung der Schwestern, viel lokales Kunsthandwerk ist zu sehen. Pate für das Innendesign waren die luxuriösen Häuser der Plantagenbarone, die seiner Zeit über großflächige Zuckerrohr- oder Ananasplantagen herrschten. Bei den Game Drives kann mit ein wenig Glück gar eine Sensation gelingen: Nach der sukzessiven Ansiedlung der Big Five ist nun mit dem Pangolin ein extrem seltenes Tier an der Reihe; es am meisten gefährdeten Tiere Afrikas. Ihre Schuppen gelten als Medizin oder auch als kulinarische Köstlichkeit –ein lukratives Motivfür das illegale Wildern der Schuppentiere. In Zusammenarbeit mit der African Pangolin Working Group (APWG), dem Johannesburg Wildlife Veterinary Hospital und der Humane Society International Africa (HSI) hat andBeyond nun eine erste Tiergruppe, befreit aus den Fängen von Wilderern, im Phinda Private GameReserve freigesetzt. Von Anfang an ging es in Phinda immer darum, längst ausgestorbene Arten wiederanzusiedeln“, erklärt Simon Naylor, Reserve Managerin Phinda.

Phinda Vlei Lodge Lounge. Foto: andBeyond
Phinda Vlei Lodge Lounge. Foto: andBeyond

Damit nun auch das Schuppentier in seine einstige Heimatzurückkehren kann, arbeitet andBeyond mit allen beteiligten Institutionen Hand in Hand. Erst nach tagelanger Beobachtung und stundenweiser Freilassung in die Natur wurden die Schuppentiere mit Satelliten-Tags ausgestattet und freigelassen. Heute überprüft das Forscherteam die Tiere zweimal täglich und siewerden einmal pro Woche gewogen. Um die Kosten zu decken, die die intensive Forschung und Überwachung der Schuppentiere mit sich bringen, hat andBeyond für seine Gäste die Pangolin Conservation Experience ins Leben gerufen. Dieses ganz besondere Erlebnis soll nicht nur zusätzliche Einnahmen für das Projekt erwirtschaften, sondern vor allem den Safari-Gästen die seltenen Tiere näherbringen. So wird unter anderem der regelmäßige Austausch der Satelliten-Peilsender finanziert –im Gegenzug können Gäste den Spuren des kleinen Säugetiers durch seine alte und gleichzeitig neue Heimat zu folgen. Die Pangolin Conservation Experience ist nur zu bestimmten Terminen verfügbar, wenn die Batterien der Peilsender ausgetauscht werden.

Die Tierwelt in Reichweite. Foto: andBeyond
Die Tierwelt in Reichweite. Foto: andBeyond

Investionen in Kooperationen und Infrastruktur

Neben den beiden täglichen Game Drives lohnt es hier, sich intensiv mit dem Phinda Conservation Program zu beschäftigen. Die Marke investiert massiv in die Infrstruktur, Aus- und Weiterbildung der lokalen Dörfer der Umgebung und födert Handelskooperationen mit den Nativen. So konnte die Beschäftigungsrate in manchen Lodge Regionen bis um 1000% gesteigert werden. Mit verschiedenen Initiativen, die besonders auf Bildung, Ernährung und Gesundheit abzielen, unterstützt andBeyondauch die Familien seiner Angestellten und die Einwohner der Dörfer rund um die von andBeyond betriebenen Lodges. Wer sich die Zeit nimmt, zwischen den beiden täglichen Games Drives umzusehen und auch einzene vertiefte und substanzreiche Gespräche mit den Angestellten zu führen, sieht die Früchte dieser Bemühungen.

Für alle die vor Ort mit dem Auto zum andBeyond Phinda Game Reserve unterwegs sind: Für die Anreise ab Johannesburg werden ca. sieben Stunden benötigt, ab Durban sind es knapp vier Stunden Anreisezeit. Das Gebiet ist nicht als Malariagebiet ausgwiesen, eine Impfung ist somit nicht erforderlich. In Summe stehen mit den andBeyond Phinda Game Reserve Lodges mit die schönsten Safarialternativen des Landes zur Verfügung.


Information: www.andBeyond.com 

Fotos: andBeyond, Frank Dieter Sistenich

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