Die Haute Cuisine hat ein Zuhause im Hotspot Puerto Portals im Südwesten Mallorcas. Insbesondere in einem Eckrestaurant, in dem schon immer die Besten der Besten aufgekocht haben. Denn dort, wo einst Mallorcas erster Zwei-Sterne-Koch Gerhard Schwaiger mit seinem legendären Restaurant Tristán für Furore sorgte und später der ebenfalls frühere Zwei-Sterne-Koch Fernando P. Arellano in seinem legeren Zweitlokal Baiben die Gäste verwöhnte – genau dort in dieser besonderen Location direkt am Wasser hat jetzt das Restaurant Yara eröffnet. Am Herd steht der renommierte Kärtner Küchenchef Simon Petutschnig, der gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmerpaar Sheela und Ivan Levy bereits seit Jahren auch das Spitzen-Restaurant Fera im Herzen Palmas betreibt.
Und weil Simon Petutschnig erst vor kurzem vier Wochen in Japan verbracht hat, um tief in die hohe Kunst der japanischen Küche einzutauchen, hat er das kulinarische Konzept des Grill-Restaurants Yara „asiatisch-mediterran“ ausgerichtet, wie er sagt. „Wir verbinden das Beste aus beiden Küchen“, erzählt Simon Petutschnig.
Asiatisch-mediterrane Küche im Insel-Hafen
Speisen im Yara mit seinen rund 100 Plätzen innen und 100 Plätzen draußen auf der schönen Terrasse ist einfach ein außergewöhnliches Erlebnis: Das Restaurant liegt am Kai von Puerto Portals, nur wenige Meter von den Chrom blitzenden Luxusyachten entfernt.
Und auch die Inneneinrichtung des Lokals hat einen besonderen Stil: Denn Interieur-Designerin und Mitbesitzerin Sheela Levy gestaltete das Yara nach Feng-Shui-Gesichtspunkten und schuf ein Wohlfühlambiente mit exquisiten Möbeln, Naturstoffen und zahlreichen Pflanzen. Großformatige Bilder des menorquinischen Künstlers Antoni Pedraza, die er speziell für das Yara geschaffen hat, unterstreichen das einzigartige Flair des Lokals. Auch Antoni Pedraza setzt auf Natur. Denn statt Pinseln benutzt er schon mal getrocknete Gräser, um die Farben in seiner unnachahmlichen Art großflächig auf Leinwände zu bannen.
Simmental-Rinderfilet vom Robata-Grill
Kunst auf die Teller zaubern auch Simon Petutschnig und sein Team. Was sie kreieren, ist Gaumenschmaus und Augenweide in einem. Im Rahmen des Chefs-Menüs servieren sie derzeit Köstliches wie Gillardeau-Austern mit Sake Sour und Apfel zum Auftakt – oder Noris, gefüllt mit knusprigem Seegras, Wagyu-Tatar und Kaviar. Danach mundet ein Carpaccio vom fein marmorierten Wagyu-Rind, eine Auswahl an Sashimi, Dim Sums mit Shiitake-Pilzen und iberischem Schinken – bevor ein Filet vom Simmental-Rind vom Robata-Grill mit Périgueux-Sauce und Frühlingszwiebeln folgt.
Den Wolfbarsch begleitet wiederum ein weißer Miso-Jus sowie Brokkoli mit Sesam-Dressing. Und den süßen Abschluss bilden ein Schoko-Coulant sowie ein hausgemachter Lemon Pie mit grüner Shiso-Eiscreme… Klingt gut, schmeckt gut!
Wer lieber à la Carte speisen möchte, kann das ebenfalls tun. Lust auf Lachs-Tataki mit Mango-Gazpacho und Passionsfrucht oder Tunfisch-Tatar mit Avocado, Gurke und einem Jalapeño-Schaum hat? Guten Appetit! Vom Robata-Grill gibt es zum Beispiel nicht nur feines Fleisch und Fisch, sondern auch Meeresfrüchte wie den halben Hummer mit gegrillter Zitrone und einer Chili-Papaya-Vinaigrette.
Im Yara wird das Teilen übrigens großgeschrieben. Denn die Speisen kommen nicht nur als Tellergerichte, sondern verführerisch angerichtet auf dunklem Geschirr perfekt zum gemeinsamen Genießen daher. Dazu leuchten ausgesuchte Weine im Glas. Das Yara bietet eine große Auswahl an verschiedenen Tropfen – auch glasweise!
Unter anderem kommen sie aus Mallorca, wie etwa die Son-Naava-Weißweine mit dem Demeter-Siegel, die nach höchsten ökologischen Kriterien gekeltert werden. Wer auf Alkohol verzichten möchte, kann sich einen der exquisiten Tees bestellen. Aber besonders schön passt zu dieser noblen Hafen-Atmosphäre vielleicht doch ein erfrischender, eisgekühlter Cocktail oder ein Gläschen prickelnder Champagner…
Informationen:
www.yarapuertoportals.com
Fotos: Frank Heuer