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Biohotel in Kärnten: Wohlfühslort zum Weiterdenken

Das Biohotel „Der Daberer“ gibt es seit 1928. Ursprünglich als Heilbad konzipiert, haben Marianne und Christian Daberer das Haus 1978 in zweiter Generation übernommen und machten es zu einer Biopension. Seitdem wird das Hotel von den Geschwistern geführt und wurde fortan sukzessive erneuert und erweitert. „Unser Haus ist von der Lage her komplett gegen Süden ausgerichtet und breitet seine Arme für die Sonne aus“, betont Marianne Daberer. 

Das Hotel wächst behutsam und stetig mit dem Biogedanken, und auch die Familie wächst seit vier Generationen. Marianne und Christian können sich auf ein starkes Team an Mitarbeitern verlassen, die jederzeit freundlich und hilfsbereit sind – auch wenn es mal stressig wird. Viele der Mitarbeiter kommen aus der unmittelbaren Nähe und können sich mit der Geschichte des Hotels gut identifizieren. 

Das Hotel soll ein Wohlfühlort zum Weiterdenken sein. Beim KULINARIKER hat sich das Wohlgefühl bereits beim Ankommen eingestellt – trotz der langen Fahrzeit. Man fühlt sich als Gast sofort angenommen und wertgeschätzt. Das Haus macht Lust in seiner Vielfalt entdeckt zu werden. Damit kann man bereits in der überaus großen Lobby beginnen, die eher den Charakter eines großen Wohnzimmers hat. Dazu passen auch die Regale mit Büchern die nach Farben sortiert sind. 

Eigentümer des „Der Daberer": Christian und Marianne Daberer. Foto: Der Daberer
Eigentümer des „Der Daberer": Christian und Marianne Daberer. Foto: Der Daberer

Hohe Service Qualität

Das Haus liegt am Waldrand oberhalb des 200-Seelen-Dorfes St. Daniel im Gailtal. Wenngleich das Naturresort etwas abgelegen ist, wird „Der Daberer“ sehr geschätzt, was sich in der Vielzahl der Stammgäste und der hohen Auslastung widerspiegelt. 

Dazu passt, dass das Hotel vorwiegend von Gästen besucht wird die einen bewussten Lebensstil pflegen und für die auch die Lieferketten der Lebensmittel eine Rolle spielen. Die Kultur des Hotels, die hohe Service Qualität sowie die Größe der einzelnen Service-Stationen inklusive dem Spa Bereich lassen den Besuch zu einem Erlebnis werden. 

Die Zimmer sind mit einem hochwertigen Bett für guten Schlafkomfort, einer gemütlichen Sitzgelegenheit, genügend Stau- und Schrankraum und Balkon ausgestattet. Insgesamt werden die Zimmer in dreizehn Kategorien angeboten, inklusive zwei Lofts. Die nach Süden ausgerichteten Zimmer bieten eine bemerkenswerte Aussicht auf die Berge und auf den Kräuter- und Blumengarten. Das Resort bietet viele Möglichkeiten zum Wohlfühlen, nicht nur im Haus, sondern in den vielen Zufluchtsorten im Umfeld des Resorts. Dazu gehört der Waldteich, ein Barfußpfad, der Forellenteich und ein Fußpfad bis zur Quelle.  

Zimmer Wohnstudio. Foto: Der Daberer
Zimmer Wohnstudio. Foto: Der Daberer

Slow Food und Bio

Herzstück der Bio-Philosophie beim Daberer ist die Küche, in welcher der Genuss im Vordergrund steht. Viele Speisen werden selber gemacht, vom Aufstrich, über das Brot bis zum Kuchen, wobei das Brot aus der eigenen Backstube stammt. Hier wird aus Leidenschaft gekocht – und das seit mehr als 40 Jahren. Der Geschmack lässt sich mit zwei Konstanten beschreiben: Slow Food und Bio. Die Bioprodukte stammen aus dem Alpen-Adria-Raum: Hierzu gehört Österreich genauso dazu wie das nahe Friaul-Julisch-Venetien und Slowenien. 

Das Slow-Food-Frühstück wartet mit Köstlichkeiten aus diesen Regionen und den Produkten aus dem eigenen Haus. Dazu gehören verschiedene Käsesorten, Bauernbutter, Natursauerteigbrot, Handsemmeln, Honig, Speck, Wurst, Eier, hausgemachte vegetarische und vegane Aufstriche, Marmeladen, hausgebackenes Brot und Brötchen sowie Säfte, Müsli, Joghurt, Obst und Gemüse. Zum Mittag gibt es Suppen sowie ein Lunchpaket.

Das Abendessen besteht aus einer Vorspeise, Suppen, Zwischengerichten, die auch als Hauptspeise gewählt werden können, einem Hauptgericht (Auswahl zwischen zwei Speisen), Dessert und als Abschluss eine Käseauswahl. Als sehr lecker haben wir den Walnuss-Granatapfel-Kräutersalat, die rote Linsensuppe und das Saiblingsfilet empfunden. Besondere Highlights waren ferner die Suppen wie zum Beispiel die Karottencremesuppe mit Chili Öl und Kress. 

Darüber hinaus kann der Gast sein Wissen rund ums Kochen in den vom Hotel angebotenen Kochworkshops erweitern. Zusehen und lernen ist hier das Motto, wenn der Küchenchef Florian oder die Sous Chefin Stefanie zeigen, wie man daheim mit gesunden Lebensmitteln neue Rezepte kreieren kann. 

Küchenchef Florian und Souschefin Stefanie. Foto: Der Daberer
Küchenchef Florian und Souschefin Stefanie. Foto: Der Daberer

Spa: Indoor-Schimmbad und Saunen

Zu den Rückzugsorten und Lieblingsplätzen im Hotel zählt auch der Spa-Bereich mit Bewegungs-und Ruheräumen, Indoor-Schimmbad, Saunen, Tauchbecken, Liegewiesen und Schwebeliegen. Auch der Waldteich zählt dazu. Das Wellness-Angebot reicht von Massagen, über Yoga (Out- & Indoor), Faszien Training und Fitness-Studio, so dass sich die Gäste aus dem Umfangreichen Angebot das für sie passende aussuchen können. Selbstverständlich ist auch Der Daberer Mitglied der Slow-Food Travel-Initative. 


Informationen:

www.biohotel-daberer.at

Fotos: Der Daberer

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