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Belmond Savute Elephant Lodge

Die Savute Elephant Lodge wurde jüngst umfassend renoviert und steht nun wieder Gästen aus aller Welt offen. Die Anreise aus der DACH Region gestaltet sich am schnellsten über Johannesburg und von dort weiter bis nach nach Maun, im Zentrum von Botswana gelegen. Hier warten die lokalen Buschflieger, um den Gast bis an sein Wunschziel zu bringen; im Regelfall besitzen alle Lodges eine eigene kleine Landebahn, so dass die Anreise personalisiert und maßgeschneidert erfolgen kann.

Die Savute Elephant Lodge befindet sich, wie auch die anderen beiden Lodges von Belmond, im Okavango Delta. Die Flugzeit ab Maun beträgt ca. 40 Minuten, der Transfer wird von Belmond auf Wunsch organisiert.

Elefanten an der Wasserstelle direkt vor der Lodge. Foto: Belmond
Elefanten an der Wasserstelle direkt vor der Lodge. Foto: Belmond

Zwölf luxuriös ausgestattete Zelte mit je 52 Quadratmetern Fläche sind um ein großes Wasserloch herum gruppiert, an dem sich zu jeder Tages- und Nachtzeit die lokale Tierwelt ihr Stelldichein gibt. Die Zelte sind im historisierenden Kolonialstil hergerichtet, nicht ohne aber allen modernen Komfort mit einzubinden. Die Terrassen bieten große Tagesbetten, die bequem zur Beobachtung der Tierwelt einladen.

Frisch renoviert im Kolonialstil

Zumeist treffen die Gäste gegen frühen Nachmittag in den Lodges ein, gerade rechtzeitig, um Quartier zu beziehen und den ersten game drive zu genießen; die Nachmittagssafaris beginnen gegen 15.30 Uhr. Schnell noch einen kurzen High Tea genossen und los geht’s.

Bis zum Sonnenuntergang sind die Ranger mit ihren Jeeps unterwegs. Extrawünsche der Gäste sind willkommen und beziehen sich meist auf die Sichtung des ein oder anderen Vertreters der „big five“. Vor allem der Leopard hat es den meisten angetan, jenem Weltmeister im Versteckspiel, der uns im Jeep schon längst auf seinem Radar hat, ohne dass wir alle auch nur eine Spur davon hätten, wo er sich aufhält. 

Unterwegs im Jeep: Sonnenuntergang und Wildtiere beobachten. Foto: Belmond
Unterwegs im Jeep: Sonnenuntergang und Wildtiere beobachten. Foto: Belmond

Alle Lodges im Okavango Delta sind im Regelfall nicht eingezäunt und unterliegen der natürlichen Tiermigration. Die Ranger sind allesamt hervorragend ausgebildet und es bedarf oft nur weniger Augenblicke des Spurenlesens, und die Fährte kann aufgenommen werden.

Hervorragend ausgebildete Ranger

Beide game drives sind mit gut 4 Stunden Dauer sehr ausgiebig disponiert. Früh am Morgen bringt der Ranger gegen 6 Uhr ein leichtes Frühstück und gegen 6.30 Uhr geht es auf die erste Pirschfahrt. Das Mittagessen ist à la carte und international ausgerichtet; die Zutaten sind regional. Der High Tea gegen 15 Uhr lädt zur anschließenden zweiten Pirschfahrt am Nachmittag. Kurz vor Sonnenuntergang wählt der Ranger eine Anhöhe und lädt zum Sundowner. Mit Cocktail und Snacks wird der Sonnenuntergang genossen, bevor die Rückkehr zur Lodge durch die Dunkelheit ansteht. Das sich anschließende Abendessen wird ebenfalls à la carte serviert, zwei Mal die Woche auch im Boma (dem traditionellen Treffpunkt der Stammesältesten) inklusive Lagerfeuerromantik und großem Buffet.

Den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen. Foto: Belmond
Den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen. Foto: Belmond

Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste pro Lodge ist zumeist zwei Nächte oder drei Tage. Es empfiehlt sich, den Aufenthalt mit den zwei übrigen Belmond Lodges zu kombinieren, da diese in grundlegend unterschiedlichen Ökosystemen angesiedelt sind. Die Belmond River Khwai Lodge direkt am Flusslauf, die Belmond Eagle Island Lodge in mitten des Deltas umgeben von einer weitläufigen Wasser- und Sumpflandschaft.

Umweltprojekte zur Unterstützung der Community

Bei der Renovierung der Lodge wurde der alte Zement durch neue Holzkonstruktionen ausgetauscht. Die notwendige Energie wird nunmehr durch Solarstrom geleistet und Wasserreserven werden durch Osmose aus dem naheliegenden Kavango Fluss gewonnen. Für den Zement des alten Schwimmbeckens wird nun Fiberglas genutzt. Um unnötig Plastik zu vermeiden wird den Gästen bei der Anreise eine Safariflasche geschenkt, die abgefüllt zu jedem game drive mitgebracht werden sollte. Strohhalme, wenn angeboten, sind aus Schilfrohr und eine Broschüre vor Ort gibt ausgiebig Auskunft über Nachhaltigkeitskonzepte der Lodge.

Zwölf Luxuszelte und die Lodge gruppieren sich um eine Wasserstelle. Foto: Belmond
Zwölf Luxuszelte und die Lodge gruppieren sich um eine Wasserstelle. Foto: Belmond

Zu empfehlen ist, den Transfer von der Belmond Savute Elephant Lodge zur Belmond River Khwai Lodge mit dem Jeep zu prüfen. Der Transfer beträgt gute fünf Zeitstunden und lohnt dank der herrlichen Landschaft und der vielfältigen Tierbeobachtungen auf der Wegstrecke, für die genügend Zeit bleibt. Beim Besuch der Lodge sind alle Nebenkosten wie sämtliche Mahlzeiten, die Pirschfahrten und auch die Minibar inkl. lokaler Spirituosen inkludiert. Safari in Botswana hat einen einmaligen Charakter und die Belmond Savute Elephant Lodge gehört mit zu den Pionieren vor Ort.


Information:

www.belmond.com

Fotos: Belmond, Frank Dieter Sistenich

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