Ungewöhnlich erscheint die Lage zunächst. Nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt, liegt das Hotel direkt an der WAFI Mall. Nichtsdestotrotz natürlich recht zentral und eigentlich auch ein guter Ausgangspunkt für die von den meisten Touristen geplanten Dubai-Exkursionen. Denn von hier ist vieles fußläufig erreichbar – wenn dies denn überhaupt ginge.
Bekanntermaßen sieht es mit Fußwegen in Dubai ja eher mau aus. Dafür stehen allerdings tausende Taxifahrer bereit, die Fahrgäste durch das Emirat zu transportieren. Und selbst wenn man Strecken per pedes zurücklegen kann: schnell wünscht man sich bei hoher Tageshitze ein klimatisiertes Fortbewegungsmittel…
Blick über Dubai
Vom Hotel erstreckt sich je nach Zimmerlage ein Blick über den alten Teil Dubais, den creek, den Hafen und natürlich auch die imposante Skyline des Emirats. Und so imposant die Erscheinung des Hotels schon beim Betreten der Lobby daherkommt, so reichhaltig ist auch das Zimmer- und Kulinarik-Angebot im „The Obelisk“. Mit 498 Zimmern und Suiten sowie 97 Residenzen ist das Sofitel schon ein recht großer Player in Dubai.
Gold und ägyptisches Design
Apropos groß: Die oben erwähnte Lobby ist wohl selbst für Dubai-Verhältnisse outstanding. Ein riesiger goldüberzogener Adler, fliegend mit geöffneten Krallen und scheinbar zur Landung ansetzend, empfängt die Gäste des Hotels imposant… man erstarrt förmlich vor dieser Opulenz. Mehr als großzügig kann man die Lobby nennen, kommt mit feinsten Materialien aus Mamor, Gold und einem üppigen, ägyptischen Design daher.
Die Mitarbeiter am Empfang verschwinden fast in der „Wucht“ des Empfangs. Wenige Meter weiter, vorbei an den riesigen Säulen, ebenfalls mit goldenen Mustern an der Decke, der Empfangsbereich mit edelstem Mobiliar. Von dort schaut man auf den Eingangsbereich und kann die beiden riesigen, bunten Leuchter bewundern, die links und rechts den goldenen Eingang flankieren.
Sofitel an WAFI Mall
Direkt von hier sieht man auch die angrenzende WAFI Mall. Auch dort präsentiert sich ägyptischer Luxus, stehen doch schon zwei riesige Sphinx-Statuen am Eingang und empfangen die Gäste. In der Mall finden sich diverse Designer-Stores wie Burberry, Roberto Cavalli, Chopard und diverse lokale Boutiquen.
So edel und opulent wie die Lobby daherkommt, geht es in den oberen Stockwerken des „The Obelisk“ weiter. Diverse Zimmer-Kategorien stehen zur Verfügung. Und natürlich auch die unterschiedlichsten Dienstleistungen. Für die Bereiche der 68 Suiten steht ein 24 Stunden Butler-Service bereit, um alle noch so ausgefallenen Wünsche der Gäste zu erfüllen.
Schon die kleinsten Zimmer-Kategorien bieten Zimmer mit bis zu 61 Quadratmetern – der Family Room liegt sogar bei 88 Quadratmetern. Eigentlich schon genug Platz, um sich wohlzufühlen. Soll es dann doch noch etwas großzügiger sein, kommen mit den Suiten ganz besondere Übernachtungsmöglichkeiten daher. Die „Panoramic Suite“ (bis zu 72 Quadratmeter) die „One Bedroom Suite (bis zu 136 Quadratmeter) und die „Opera Suite“ (bis zu 190 Quadratmeter) sind noch die „überschaubaren“ Einheiten.
Die beiden Spitzen-Kategorien im Hotel sind natürlich das Aushängeschild des Hotels. Die Suite „Cleopatra“ bietet auf 269 Quadratmetern zwei Schlafzimmer, drei Badezimmer, ein Speisezimmer und separaten Wohnraum, Ankleidezimmer und natürlich einen Sportraum nebst eigener Terrasse.
Imperial Suite: 553 Quadratmeter Luxus
Wem das noch nicht reichen sollte, kann auf die wohl luxuriöseste Suite des Sofitel zurückgreifen. Auf 553 Quadratmeter verteilt, lässt die „Imperial Suite“ keine Wünsche mehr offen: eigene dressing rooms für Sie & Ihn, Privater Spa & Gym, großer Wohnraum, Bar, Speiseraum mit Pantry (für 12 Personen) – und das alles im 47sten Stockwerk mit einer fantastischen Aussicht. Preislich sind solche Suiten ja immer irgendwie Verhandlungssache und sehr flexibel. Ein mittlerer vierstelliger Betrag pro Tag dürfte aber wohl gesetzt sein.
Das in solch einem luxuriösen Hotel die Kulinarik nicht zu kurz kommt, dürfte fast selbsterklärend sein. Insgesamt drei Restaurants und zwei Lounges bieten Gastronomisches. Neben den „Klassikern“, die am Soleil Pool & Lounge serviert werden, ist die Lounge an der Lobby ein Ort für einen weiteren Klassiker: den Afternoon Tea.
Boulud in Dubai
Wenn es aber um „Handfestes“ gehen soll, bieten sich gerade in den Abendstunden die Restaurants des Sofitel an. In der Brasserie Boulud (Design von Chefkoch Daniel Boulud, ** New York) geht es primär um die „French art de vivre“. Im „The Nine“ schließlich, werden vorzugsweise Cocktails und englische Kulinarik präsentiert.
Ein Erlebnis der besonderen Art unumwunden das „Taiko Dubai“ – dem ersten internationalen Ableger des Amsterdamer „Taiko“ von Chefkoch Schilo van Coevorden. Das Design im „Taiko Dubai“ ist zu ebenso wie sein Pendant in Amsterdam asiatisch gestaltet. Dunkle Farbgebung, eine offene Küche mit Robata-Grilll, eine Sushi-Bar nebst Terrasse, laden mehr als ein die Abende lange ausklingen zu lassen.
Wassermelonen-Sashimi
Ebenso wie im „Taiko“ in Amsterdam, stehen in Dubai Klassiker wie Wassermelonen-Sashimi, Tataki of Salmon oder auch Carpaccio of Wagyu Beef auf der Karte. Ganz fantastisch sind Gerichte wie „Black Garlic Humus“ (Wagyu, pine nuts, shiitake) oder auch die „Lotus Pringles“ (Caviar, wasabi labneh).
Was natürlich auch nicht fehlt, sind sämtliche Varianten Nigiri, Sashimi, Shisha Sushi, Maki und Gunkan. Ein Highlight der Fisch & Vegetarier Sektion auf der Karte: Grünes Coriander Curry! Eine wunderbare Schärfe gemixt mit ginkgo nuts und Reis! Dazu passend: Lobster red Curry, auch mit toller Schärfe und einem fantastischen Lobster-Produkt auf dem Teller.
Auf der Terrasse sitzend (eine Empfehlung!) sollte man den Abend nach üppigem Mahl vielleicht mit dem einen oder anderen Glas Sake ausklingen lassen. Neben diversen internationalen Champagnern und Weinen, sind ca. 20 Sake Weine im Angebot!
Information:
www.sofitel-dubai-theobelisk.com
Fotos: Sofitel Dubai The Obelisk