Das Hilton Vienna Waterfront hat sich direkt am Handelskai angesiedelt, einer der längsten Straßen Wiens nahe der Messe und des Stadions. Es gehört zum hippen 2. Bezirk, dem kulturell bunten Viertel Leopoldstadt, und trumpft mit einem charmanten Alleinstellungsmerkmal, das nach seiner radikalen Verjüngungskur zum echten Joker wurde.
Das dritte Hilton Wiens ist in der Zwei-Millionen-Metropole das einzige Superior-Hotel (348 Zimmer & Suiten, Pool direkt am Wasser), wo die Gäste mit wenigen Schritten zur Donaupromenade gelangen und so inmitten einer Natur-Oase entspannen können: beim Flanieren, Joggen und Radfahren wie auch Erkunden der Donauinsel. Zudem lockt der nahe Prater mit seinen historischen Parkanlagen.
Fokus auf Energie des Flusses
Das früher vor allem als Business- und Kongresshotel firmierende Hotel hat sich in einem Getreidespeicher aus dem Jahr 1911 eingenistet und profitiert von seiner inspirierenden Historie. Denn der Zeitgeist des 21. Jahrhunderts liebt und feiert alte Industriearchitektur, wenn diese mit urbanem Schick und einem Hauch Avantgarde fusioniert. Dieser Balanceakt gelang im Hilton Vienna Waterfront, das bereits seit 2012 in Wiens Hafenviertel ansässig ist.
Dank dem renommierten Londoner Architekten- & Designteam THDP präsentiert es sich jetzt als modernes, urbanes Hotel mit verstärktem Fokus auf den Leisure-Tourismus. Gäste aus aller Welt schätzen hier die Kombination von Naturnähe und pulsierendem Stadtleben wie auch das Privileg, in den größten Standardzimmern von Wien zu nächtigen. Dieser Komfort erklärt sich durch die Vorgaben der historischen Bausubstanz, die durch den cleveren britischen Masterplan von ihrer besten Seite zur Geltung kommt.
Klassische Interior-Design-Konzepte wurden mutig umgekrempelt. So zog ein großzügiges Raumgefühl mit viel Licht und Luft in das ursprüngliche Industrie-Arsenal ein. Im Penthouse- der 9. Etage hat sich die neue Wellness-Etage eingenistet. Wie in einem Adlernest fühlt man sich in der Relax Lounge der Sauna mit Panorama-Ausblicken auf die Donau-Insel und das moderne Wien. Deren Skyline zeichnet sich mit der Millennium-City und den surrealistisch anmutenden UNO-Hochhaustürmen am Horizont ab.
Das rund um die Uhr geöffnete Fitnesszentrum im 8. Stock hat dank riesiger Fensterflächen ebenfalls an Attraktivität gewonnen. Man trainiert mit Blick auf die Schönheit der Donau-Landschaft und bekommt beim Schwitzen an den Geräten Lust auf Outdoor-Aktivitäten.
Minimalistische Interieurs mit ausdrucksstarken Farben
Bei der Neugestaltung der Zimmer und Suiten (alle mit komfortabler Sitzecke für zwei Personen) entschieden sich die Londoner Designer für eine klare minimalistische Linie. Es gibt keine Spielerei mit Dekoration, die Magie ausdrucksstarker Stoffe und Farben steht im Vordergrund. Da überraschen extravagante Details wie Dunkelblau schimmernder Samt am Kopfende der Betten. Die zaubern einen Hauch von pompösem Schlafgemach ins Gästezimmer: eine subtile Hommage an den Mythos von der schönen blauen Donau wie auch den einstigen Glanz der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.
Einen rustikalen Akzent bei der Innenausstattung setzen gedeckte Braun- und Orangetöne, exotisches Rattan-Holz sowie geometrische Muster. Mit Metall-Elementen würdigt das Interieur den historischen Ursprung dieses Hilton als industrielle Getreide-Vorratskammer von Wien. Wer will, kann sich den Aufenthalt luxuriöser gestalten und eine der 24 Suiten wählen oder ein exklusives Executive-Zimmer im obersten Stockwerk. Highlight ist dort ist eine spektakuläre Lounge, in der man sich wie in einem exklusiven Höhenrestaurant fühlt.
Auch hier ist ästhetische Ruhe das höchste Gebot, allein die warmen Farbtöne der Lounge Sessel bestimmen den Charakter des Raums. So kommt ein Portrait des jungen Sigmund Freud besonders gut zur Geltung, in dem der Wiener Urvater aller Seelenärzte mit überaus freundlicher Miene in die Welt blickt: kein Wunder, sieht man doch von hier oben greifbar nah den Prater-Vergnügungspark mit seinen legendären Pferdekutschen. Die wurden einst gern für romantische Stelldicheins wie auch als rollende Bordelle genutzt.
Ergänzend zur Executive-Etage bekam der Meeting-Bereich des Hilton eine Sanierungskur verpasst. Die Event- und Tagungsräume wurden konsequent zum Licht hin geöffnet: So entstand im ersten Stock die spektakuläre Grand Waterfront Hall, die mit ihrer beeindruckend hohen Fensterfront den Charakter einer eigenen Plaza innerhalb des Hotels einnimmt. Weiter wurde ein direkter Zugang zur großen Terrasse am Flussufer geschaffen, wo bis zu 300 Leute feiern können.
Regionale Küche: Goldforellen mit Wiener Blütensprossen
Das Sahnehäubchen nach der Wiedereröffnung des Hilton Vienna Waterfront ist das neue OXBO Restaurant. Es zeigt sich klassisch-elegant mit einem Hauch Avantgarde. Ein unprätentiöser Bistro-Stil kontrastiert hier mit gemütlichem Lounge-Feeling. Die OXBO Bar gibt sich dagegen eher extravagant mit hippen urbanen Elementen. Besondere Spezialitäten sind saisonale Spritz-Varianten und köstlich aromatisierter Negroni, der über Monate im hauseigenen Fass reift.
Küchenchef Konrad Zellner, ein gebürtiger Bayer aus Passau, der zuvor im Hilton Innsbruck wie auch im Münchner Spitzenrestaurant Lenbach kochte, legt den Hauptakzent auf regionale Gerichte. Die Basis seiner Top-Gastronomie sind qualitativ hochwertige Lebensmittel von kleinen österreichischen Betrieben.
Die Liste seiner zwölf Lieferanten lässt jedes kulinarische Herz schneller schlagen. So kommt der Fisch aus der Naturteichwirtschaft Radlberg in Niederösterreich. Sehr fein schmeckt das Goldforellen- und Saiblingsfilet, eines der OXBO Signature-Gerichte. Es wird angerichtet mit Wiener Blütensprossen, Chioggia Rübe, Mangold und gegrilltem Portobello; in seiner deftigeren Variante ist es begleitet von Eierschwammerl-Erdäpfel-Paradeiser-Gröstl mit Zitronen-Sauerrahm und schwarzem Sesam. Auf der Weinkarte findet man erlesene Tropfen aus aller Welt mit Schwerpunkt auf Österreich.
Barbecue mit Life-Jazz-Musik
Natürlich stammt die Butter aus einer österreichischen Sennerei und das delikate Speiseeis im Nachtisch aus dem berühmten Salon am Wiener Schwedenplatz. Voilà- das Dessert Wiener Eismarillenknödel mit Erdbeerragout und Pistazien ist der krönende Abschluss eines Dinners im OXBO.
Konrad Zellner legt einen besonderen Fokus auf Barbecue-Gerichte, die je nach Jahreszeit auch auf dem Grill des Terrassen-Restaurant zubereitet werden. Unter dem Motto „Hilton On Fire“ gibt es dann feines Gegrilltes vom heimischen Rind, wie ein über Stunden gesmoktes Filet. Als künstlerische Zugabe wird den Gäste Life-Jazz-Musik geboten.
Beim OXBO Brunch At The Waterfront kann man sich auf Spezialitäten vom Land, Fluss und Meer freuen. Kredenzt wird Hummercremesuppe, Steierischer Vulcano Schinken, Surf and Turf von der Live Cooking Station sowie Fin de Clair Austern. Als süßes Extra lockt der beliebte Zotter Schokoladenbrunnen vor spektakulärem Blick auf die Donau.
Informationen:
Hilton Vienna Waterfront: www.vienna-waterfront.hilton.com
Dulceria: www.dulceria-chocolates.com
NENI am Prater: www.nenifood.com/restaurants/prater
Fotos: Hilton Vienna Waterfront, Gabriela Greess