Als jüngster Neuzugang der Praeclarus-Linie knüpft der Praeclarus Rosé Brut an die lange Tradition dieser Schaumweine an, die 1979 durch die Initiative dreier Winzer aus St. Pauls ins Leben gerufen wurde. Heute zählt Praeclarus zu den bekanntesten und beliebtesten Südtiroler Marken für Schaumweine nach der klassischen Flaschengärung.
Die Praeclarus-Linie – bislang bestehend aus dem Brut und dem Jahrgangssekt Pas Dosé, beide aus Chardonnay-Trauben – erhält eine Erweiterung: den Praeclarus Rosé Brut. Mit diesem neuen Etikett findet eine weitere prestigeträchtige Rebsorte, der Pinot Noir, ihren Platz im Sortiment der Schaumweine nach klassischer Methode. „Der Praeclarus Rosé Brut bringt die Kraft und den Charakter der Pinot-Noir-Reben zum Ausdruck, die hier in unserem Gebiet ein sehr hohes Qualitätsniveau erreichen. Für die Herstellung werden hauptsächlich Trauben aus jungen und mittelalten Weinbergen unserer Anbauzone verwendet, die in der Sektinterpretation ihr ganzes Ausdruckspotential zeigen“, erklärt Kellermeister Philipp Zublasing. „Obwohl die Kellerei St. Pauls traditionell auf weiße Rebsorten, insbesondere den Weißburgunder, fokussiert ist, spielt der Pinot Noir als wichtigste rote Sorte eine zentrale Rolle. Es freut uns, dass wir ihm nun auch in der Praeclarus-Sektlinie eine bedeutende Stimme verleihen können.“
Im Sortiment flankiert der Rosé den historischen Praeclarus Brut aus Chardonnay-Trauben, der seit 1979 in St. Pauls produziert wird, während der Praeclarus Pas Dosé millesimé weiterhin an der Spitze der Schaumweine nach der klassischen Methode steht.
Die Cuvée des Praeclarus Rosé Brut besteht aus circa 80% Pinot Noir, der ihr Struktur verleiht, und der Rest aus Chardonnay, der ihre Eleganz unterstreicht. Die Trauben reifen in ausgewählten Weinbergen rund um das Dorf St. Pauls, am Fuße des Gantkofels, auf einer Höhe zwischen 300 und 500 m über dem Meeresspiegel, auf Dolomit-Kalksteinboden mit Sand- und Tonablagerungen. Die Ausrichtung nach Südosten, die ständige Belüftung durch die Fallwinde des Mendelkamms und die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht schaffen ein Mikroklima, das den Trauben die Entwicklung einer optimalen Balance zwischen Säure- und Zuckergehalt ermöglicht. Die Weinlese wird von den Winzerfamilien traditionell von Hand, in den frühen Morgenstunden, durchgeführt. Im Keller werden die ganzen Trauben sanft gepresst und der Sektgrundwein reift mehrere Monate in Stahltanks. Die zweite Gärung in der Flasche findet bei kontrollierter Temperatur statt, gefolgt von einer mindestens 24-monatigen Reifung auf der Hefe.
Im Glas besticht der Praeclarus Rosé Brut mit einer zarten Roséfarbe, die an die Nuancen einer Zwiebelschale erinnert, und einer sehr feinen Perlage. In der Nase entfaltet er intensive Noten von roten Früchten mit Anklängen von Pfirsich und Orange. Am Gaumen ist er strukturiert, würzig und hat einen runden Abgang.
Foto: Kellerei St. Pauls