24 Hours NewsNews

Pastry World Cup

Der 1989 als süßes Pendant zum Bocuse d’Or ins Leben gerufene Pastry World Cup hat sich als weltweit führende Veranstaltung in diesem Bereich etabliert. Seiner ursprünglichen DNA treu bleibend – den Beruf des „Eiskonditor-Konditor-Schokoladenbäckers“ weiterzuentwickeln – hebt der Pastry World Cup, der heute von Pierre Hermé geleitet wird, die technischen Leistungen der führenden Konditoren von heute und morgen hervor.

Die Karrieren mehrerer Weltmeister

Der belgische Konditor und Chocolatier Pierre Marcolini, Weltmeister im Konditorenhandwerk 1995, beschloss nach seinem Sieg sein eigenes Unternehmen zu gründen. Heute ist das Maison Pierre Marcolini mit mehr als 40 Geschäften in der ganzen Welt vertreten. Eine weitere Erfolgsgeschichte ist die des französischen Konditormeisters Christophe Michalak, der 2005 Weltmeister der Konditoren wurde. Sein Sieg hat ihn in die französische Medienszene katapultiert, was es ihm ermöglicht hat, seine Kunst bekannt zu machen und ihn zu einem der bekanntesten Konditoren der Welt zu machen.

Der Pastry World Cup inspiriert auch Köche dazu, ihr Können weiterzugeben. Jordi Bordas, Konditorweltmeister 2011, eröffnete 2015 seine eigene Konditoreischule, die Jordi Bordas Pastry School, in Viladecans, Spanien, wo er seine B.-Konzept-Methode unterrichtet: gesündere und leichtere Rezepte, ohne die Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen.

Der Gewinn der Weltmeisterschaft der Konditoren ist ein Synonym für Erfolg, ein Symbol für das Erreichen des Höhepunkts dieser Kunst. Um ihn zu erreichen, muss man in einem zweijährigen Auswahlverfahren sein ganzes Talent und seine Hingabe unter Beweis stellen: zunächst auf nationaler Ebene, dann auf kontinentaler Ebene (Afrika, Amerika, Asien-Pazifik oder europäische Auswahl) und schließlich in der letzten Phase: dem großen Finale des Pastry World Cup, das die Weltelite der Konditoren für zwei Tage in Lyon, Frankreich, zusammenbringt.

Foto: White Mirror

Teilen: