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Lignano Sabbiadoro: Der Zauber von Weihnachten am Meer

Sie ist das Herzstück der Weihnachtszeit in Lignano Sabbiadoro: Die «Presepe di sabbia», die Sandkrippe Lignanos, die direkt am Meer aufgebaut wird und als berühmteste Sandkrippe Italiens gilt. Seit nunmehr 21 Jahren zaubern die „Maestri Scultori della Sabbia“ hier in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern spektakuläre Skulpturen aus Sand. Rund 300 Tonnen des feinkörnigen Materials, das direkt vom Strand Lignanos stammt (und nach Ende der Ausstellung auch dort verbleibt und somit wieder zu Meeresstrand wird), werden dabei in vielen Wochen intensiven Schaffens verarbeitet. Die Edition 2024 widmet sich den weihnachtlichen Traditionen in Form von landestypischen Gerichten, Kunst und Spiritualität zwischen den Flüssen Tagliamento und Isonzo.

„Panem nostrum cotidianum“ („Unser tägliches Brot“): So lautet der Titel der visuellen und emotionalen Reise, auf die Besucher der Ausstellung gehen. Der Rundgang taucht in den Wechsel der Jahreszeiten ein, durchläuft die saisonalen „Schwellen“, verweilt bei den Festen der Heiligen und erzählt dabei von den traditionellen Gerichten sowie den bäuerlichen Handwerkstraditionen der Region. Eine prachtvolle Darstellung der Geburt Christi wird zum Anlass, über die Nahrung als einen Akt der sozialen Gerechtigkeit, des Friedens und der Solidarität nachzudenken. Die Sandkrippe ist vom siebten Dezember 2024 bis zum zweiten Februar 2025 bei freiem Eintritt für Besucher geöffnet; gerne kann eine freiwillige Spende hinterlegt werden.

Kulinarisches Weihnachtsdorf

Das kulinarische Weihnachtsdorf von Lignano „Villaggio del Gusto“ findet dieses Jahr zwischen der Via Tolmezzo und dem Parco San Giovanni Bosco an einem neuen, noch bezaubernderen Ort statt. Besucher erfreuen sich an den vielen geschmückten Buden, die regionale Köstlichkeiten zum Flanieren in echter Street-Food-Manier anbieten. Wer auch an weniger schönen Tagen bequem die angebotenen Spezialitäten der friaulischen Küche und Süßigkeiten probieren möchte, kann dies in einem großen überdachten Bereich mit Sitzgelegenheiten tun.

Foto: Francesco Tecchio

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