Das Kurhaus ist perfekt eingefügt in seine Umgebung, vor Augen den Luganer See und die Berge des Tessin. Cademario, einer der sonnigsten Orte der Schweiz, ist nur rund zwölf Kilometer von Lugano entfernt.
Die Geschichte des Kurhaus Cademario ist stark mit den Namen Adolf Keller verbunden. Der Mediziner gründete das Kurhaus im Jahr 1914, das er bis zu seinem Tod leitete. Hier entwickelte er seine eigene Naturheilmethode mit Sport, Diät und Suggestion, die er in zahlreichen Schriften, Kursen und Vorträgen bekannt machte. Ziel von Dr. Keller war es, einen Ort des Wohlbefindens zu finden, der seinen Gästen helfen würde, ihre Batterien aufzuladen und ihr inneres Gleichgewicht zu finden.
Dank der privilegierten und sonnigen Lage wurde es zum ersten ganzjährig geöffneten Sanatorium im Tessin. Der Gründer hat sich auf vielen zum Teil etwas anmutenden Fotos im Hotel verewigt. Er hat aber auch den Weg gewiesen wie sich das Kurhaus noch heute darstellt. Keller hat auch einen Shuttle Service zum Kurhaus eingeführt und hat früh das Potenzial bzw. die energetische Kraft des Ortes Cademario entdeckt. Im Jahr 2006 wurde sowohl das Kurhaus als auch die Villa Principe Leopoldo von der Ticino Hotels Gruppe übernommen. In der Umgebung des Hotels gibt es einige Wanderwege und Ausflugmöglichkeiten.
Zimmer mit Ausblick auf den Luganer See
Das Hotel befindet sich In einer ca. drei Kektar großen Parkanlage und ist Hotel mit 82 Zimmer, darunter mehrere Junior Suiten und zwei Penthouse Suiten in der 5. Etage. Die Zimmergröße liegt zwischen 22 und 44 m². Wer ein Zimmer mit „Meerblick“ gebucht hat, wird belohnt mit einem außerordentlichen Ausblick auf den Luganer See und die malerische Berglandschaft. Zum Hotelkomplex gehören noch Restaurant, Bar, Tagungs- und Banketträume sowie verschiedene Terrassen mit Panoramablick und die 2.200 m² große DOT.Spa.
Spa basiert auf 5-Elemente-Philosophie
Das Kurhaus kann nicht nur mit der Historie, sondern auch mit dem Spa-Bereich punkten. Jeder Gast hat einen automatischen Zugang zum Wellness Bereich, sagt die Guest Relation Managerin Rosanna Toscani. Die Spa mit Panoramablick steht im Zeichen der 5-Elemente-Philosophie und vereint Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall. Vielseitige Wellness-Angebote wie Erlebnisspool verbunden mit Außenpool, Eisbrunnen, diverse Saunen. Sehenswert ist auch die Grottenstruktur im Indoorpool. Nebst Kosmetik-Behandlungen und einer eigenen Produkt-Linie setzt das MED.Spa auf präventive Therapien und ärztliche Betreuung.
Unter DOT versteh man einen feststehenden Punkt, der auf eine Person ausgerichtet ist. Ein auch auf geomantischer Ebene wichtiger Punkt, um auf positive Weise auf den Menschen einzuwirken und die Energie des Ortes, an dem er lebt, zu verstärken. Zum Outdoorpool mit großflächigem Park und Liegeflächen gelangt man Über eine Brücke, die sich in der 1. Etage des Hotels befindet.
Restaurant La Cucina: Speisen aus der Region
Im Gourmet-Restaurant „La Cucina“ werden saisonale und frische Produkte serviert. Die vom Chefkoch F. Passoni kredenzten Speisen werden mit besonderen Aromen und Gewürzen unterlegt, die sowohl von internationalen Geschmacksrichtungen aber auch vom Genussgürtel Norditaliens und des Tessin inspiriert werden. Auch die Menüs im Restaurant beruhen auf das DOT Prinzip. Daher ist die Speisekarte für manche Gäste gewöhnungsbedürftig, sagt Rosanna.
Zum Abendessen wird neben den Speisen die auf der Speisekarte stehen, auch ein 3 Gange mit korrespondierenden Weinen angeboten. Im Menü sind beispielsweise ein gewöhnungsbedürftiges Steinpilzraflan mit Pilzmayonnaise und Brotkrümeln enthalten. Daneben ein Risotto mit gegrillter Paprika wozu ein als Roséwein ausgebauter Pino Noir passt. Anschließend ein Perlhuhn in Calvados in Verbindung mit einem 2022er Merlot von einem lokalen Weingut. Zum Abschluss gibt es ein Dessert mit marinierten Beeren und einen leichten leckeren Dessertwein aus dem Piemont.
Auch das Restaurant ist mit Fotos aus der Vergangenheit des Hotels gespickt, in der Hoffnung, die Geschichte des Hotels den Gästen näherzubringen. Das größte Highlight ist jedoch das Frühstück auf der Terrasse mit Blick auf die schimmernden Berge und das glitzernde Wasser.
Tipps: Mit dem Schiff nach Morcote
Morcote gilt als eines der schönsten Dörfer der Schweiz. Tatsächlich ist das malerische Dorf am Luganer See in das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder eingetragen. Ein ehemaliges Fischerdorf von unvergleichlicher Schönheit mit reichgeschmückten Fassaden von Patrizierhäusern. Ein steiler Stufenweg führt zur Kirche Santa Maria del Sasso. Am Weg stößt man auf die Kapelle des heiligen Abtes Antonius, einen den Fossati gewidmeten Brunnen und einige Bildstöcke mit Malereien von Pietro Chiesa (1941). Sehenswert ist der Parco Scherrer mit architektonischen Bauten und typischer südlicher Vegetation. Morcote ist verlockend zu einem Ausflug, zum Schwimmen, zu Wanderungen oder einfach zur Erholung. Morcote ist mit dem Schiff von Lugano aus zu erreichen.
Informationen:
Fotos: Kurhaus Cademario