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Buchtipp: Amsterdam wie es keiner kennt

Nun ist Amsterdam durchaus eine der geschichtsträchtigsten, beliebtesten Städte der Welt – dennoch lassen sich immer wieder neue Ecken, Cafés, Restaurants und gediegene oder edle Hotels entdecken. Die irische Autorin und Fotografin Siobhan Ferguson hat diese Grachtenstadt, die vor nunmehr 750 Jahren zu beiden Seiten des Amstel-Flusses als kleine, mittelalterliche Stadt auf sumpfigen Deichen erbaut wurde, gründlich aus der Fotoperspektive durchkämmt:

Sehenswürdigkeiten, Geschichten und Geheimtipps aus Amsterdams Gassen. Malerischen Grachten, versteckte Parks, romantische Lokale, kleine Cafés und ihre „Specialiteiten“ – historische wie moderne Architektur oder trendige Concept Stores!

Amsterdam entdecken: auf jeden Fall zu Fuß

Die Hauptstadt der Niederlande lockt mit ihrem ganz besonderen Flair nach wie vor Touristen von nah und fern. Abseits der klassischen Highlights gibt es verwunschene Winkel, die nicht viele kennen und die nicht in jedem Reiseführer stehen.

Kleines Leensmittelgeschäft in Amsterdam. Foto: Siobhan Ferguson
Kleines Leensmittelgeschäft in Amsterdam. Foto: Siobhan Ferguson

Amsterdam sollte man auf jeden Fall zu Fuß entdecken, auch wenn es ein sehr bequemes Straßenbahn- und Busnetz gibt, für das man sinnvollerweise die „I amsterdam“ City Card benutzen kann. Viele Tipps für die Stadt mit über 1.280 Brücken, randvoll mit Inspiration von Autorin Siobhan Ferguson, die auch Kuratorin und Gründerin des Instagram-Accounts @theprettycities ist.

Im „Venedig des Nordens“ wird schon seit Wochen gefeiert, anlässlich des großen Jubiläums geht es jetzt aber gerade erst richtig los und wird noch andauern bis zum 27.Oktober 2025. Insgesamt hat man 750 außerordentliche Events in allen Stadtteilen bis hinein nach Haarlem vorbereitet, so dass sich ganz sicher noch mehr Besucher auf den Weg dorthin machen werden und erst recht ein Amsterdam entdecken, wie es keiner kennt. 

Lebensqualität und Nachhaltigkeit 

Dazu sollten die Leser und Besucher wissen, dass auch die „Amsterdammers“ wie etwa die Venezianer ihre Besucher zwar sehr schätzen. Jedoch wird weiterhin versucht wird, den Kollaps, verursacht durch Menschenmassen, abzuwenden.

Austern: Viele Resturants in Amsterdam locken Besucher mit „Seafood“ an. Foto: Siobhan Ferguson
Austern: Viele Resturants in Amsterdam locken Besucher mit „Seafood“ an. Foto: Siobhan Ferguson

Denn welche Bewohner oder auch Gäste haben schon Freude daran, in einer Stadt zu sein, die von Menschen überlaufen ist. Darum dürfen nur noch halb so viel Kreuzfahrtschiffe Amsterdam anlaufen und an den Außenpiers anlegen. Neue Hotels werden nur noch gebaut, wenn ein anderes dafür schließt, das Gleiche gilt für Restaurants. Für Autofahrer gilt da, wo sie überhaupt noch fahren dürfen, Tempo 30.  Die Einwohner jedenfalls sind dann besonders glücklich, wenn man in ihrer liebenswerten, einzigartigen Stadt als achtsamer, rücksichtsvoller Reisender unterwegs ist – und den dort sehr hoch gehaltenen Umweltschutz respektiert.

Ganz neue Einsichten und Blickwinkel also mit Extra-Tipps für Reisende mit Kamera und Liebhaber von streetphotography vermittelt dieses Buch, das als Coffee-Table-Book konzipiert ist. Dank der Karten und Beschreibungen sind die schönsten Fotospots in allen Stadtteilen der Metropole zu finden – nicht nur in der City! 

Die gebundene Ausgabe gehört zur Reihe der „lovely books“, mit 224 Seiten und 312 Farbfotos kostet es 25 Euro – eine Bucketlist ist am Ende hinzugefügt. Das Werk sollte in jeder Amsterdam-Reiseführer-Sammlung zu finden sein.

Informationen:

www.midas.ch

www.iamsterdam.com/de

Fotos: Siobhan Ferguson, pixabay

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