Die Herbstferien stehen vor der Tür, und was gibt es Schöneres, als eine Auszeit in einer geschichtsträchtigen Küstenstadt zu verbringen? Das milde Herbstwetter lädt zu ausgedehnten Spaziergängen entlang der weiten Strände ein, bei denen man das beruhigende Rauschen der Wellen genießen kann. Bei der frisch-klaren Luft macht das Eintauchen in Kultur und Historie der Stadt mit ihren Gebäuden, den Häfen und Sehenswürdigkeiten noch mehr Vergnügen. Und das Ganze in einer Entfernung von nur vier Stunden Fahrtzeit vom Westen Deutschlands aus.
Die milde Herbstsonne taucht die steinernen Stufen des mittelalterlichen Glockenturms Belfried Saint-Éloi in ein warmes Licht. Von seiner Aussichtsplattform aus hat man einen atemberaubenden Rundumblick über den Hafen, die weiten Sandstrände und die charmante Altstadt. Von hier oben aus ist sogar die imposante rote Backsteinfassade des historischen Rathauses zu erkennen. Ein kurzer Spaziergang vom Belfried führt durch das Viertel Grand Large direkt zum Strand von Malo-les-Bains. Eine Fußgängerbrücke verbindet das Kunstmuseum FRAC mit dem Deich von Malo-les-Bains. Die Strandpromenade, die Villen von Maloën mit ihren eklektischen Fassaden und ungewöhnlichen Details sind eine Augenweide für jeden Liebhaber von Architektur und Design.
Der Strand und die Küste von Dünkirchen sind zu dieser Zeit des Jahres ein Paradies für Naturliebhaber. Wenn die ersten Blätter von den Bäumen fallen, beginnen sich die Strände so langsam zu leeren. Besucher können nun die unberührte Natur in vollen Zügen genießen und sich von der herbstlichen Schönheit verzaubern lassen.
Natürlich dürfen kulinarische Erlebnisse nicht fehlen. In Dünkirchen treffen französische und flämische Küche auf regionalen Fisch und frische Meeresfrüchte. In den Strandrestaurants und Cafés kann man klassiche „moules et frites“ (Muscheln mit Pommes), Garnelen oder Kaninchen mit Pflaumen probieren, während man die entspannte Atmosphäre und die herbstliche Ruhe genießt. Ein Geheimtipp sind die „Couques Suisses“ an der Strandpromenade von Malo-les-Bains – luftiger Brioche-Teig mit Rosinen und Schokolade. Besonders beliebt sind auch die Merveilleux aus dem „Maison Vaucamps“ am Deich von Malo-les-Bains und in der Innenstadt, sowie die „Finger von Jean Bart“ – Mandelkuchen, gefüllt mit Kaffeecreme und überzogen mit Schokolade.
Foto: Ville de Bray-Dunes